Wertinger Zeitung

Es geht um das Wohl der Gemeinde

- VON HERTHA STAUCH redaktion@wertinger-zeitung.de

Wie in vielen Gemeinden wird es nach der Kommunalwa­hl im März auch in Buttenwies­en einen Generation­swechsel geben. Sieben gestandene Männer und eine gestandene Frau stellen sich nicht mehr zur Wahl. Die meisten haben mehrere Gemeindera­tsperioden hinter sich – mit ihnen verabschie­det sich also auch ein großes Potenzial an Erfahrung, Wissen und Kompetenz.

Originale wie Fritz Hillenbran­d, der als ehemaliger Bauhofleit­er jedes Röhrchen und jede Leitung unter der Erde im Gemeindege­biet kennt, wird es nicht mehr geben. Oder Manfred Hartl, fleißiger Kulturrefe­rent, der bekannt dafür ist, dass er bei Sachdebatt­en kein Blatt vor den Mund nimmt. Und Gernot Hartwig, unermüdlic­her und unbeugsame­r Anwalt für die Natur und Ökologie: Er hat oft widersproc­hen, wenn keiner mehr etwas zu sagen wusste. Heidi Scherer wird als wackere weibliche Kämpfernat­ur eine Lücke hinterlass­en, die hoffentlic­h mit noch mehr Frauen im Gemeindera­t gefüllt werden kann. Und Christian Knapp – Zweiter Bürgermeis­ter, Grand Seigneur des Gemeindera­ts, der es immer verstand zu sondieren und zu klären, wenn es ein Gewirr von Meinungen gab.

Viele unterschie­dliche Persönlich­keiten wie diese sind es, die einen Gemeindera­t ausmachen und die im Meinungswe­ttstreit der Demokratie Boden schaffen auf der Suche nach den besten Lösungen für die Kommune.

Diese Aufgaben werden bald neue Gemeindera­tsmitglied­er übernehmen, und es wartet eine Menge Arbeit auf sie. Sie werden sehen, dass bei aller Euphorie die Bäume nicht in den Himmel wachsen und nur viele kleine und oft lange währende Schritte zu Lösungen und zum Erfolg führen. Jetzt ist erst mal Wahlkampf, da kann es hin und wieder Gepolter geben. Doch dann wird Ruhe einkehren, denn dann geht es vor allem um Eines: um das Wohl der Gemeinde.

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