FW setzt auf Wirtschaft und Natur
Kreisvorstand lobt heimische Wirtschaft
Landkreis Kürzlich tagte der Dillinger Kreisvorstand der Freien Wähler. Dabei wurde über das Ergebnis des Dillinger Landkreises in einem Ranking der Zeitschrift Focus-Money diskutiert. Demnach hat sich der Kreis mit dem bundesweiten Rang 22 im Vergleich zum Vorjahr um zwei weitere Plätze verbessert (wir berichteten). Motoren dieser positiven Entwicklung sind laut Pressemitteilung die im Landkreis angesiedelten Unternehmen, die das wirtschaftliche Rückgrat der Region bilden. Das gilt für Großbetriebe ebenso wie für die zahlreichen mittelständischen Betriebe.
Die Vielfalt und die Vielzahl mittelständischer Unternehmen und den damit verbundenen Branchenmix hält Vorstandsmitglied Benjamin Holzinger für einen maßgeblichen Faktor für die stabile Wirtschaftslage im Landkreis Dillingen. Neben produzierenden Gewerbebetrieben seien Handwerksbetriebe, Dienstleister ebenso wie Selbstständige und Freiberufler weitere Garanten für Stabilität. Dies zeige sich auch in der von der Agentur für Arbeit für das Jahr 2019 veröffentlichten Arbeitslosenquote, die nach wie vor unter zwei Prozent liege.
Für den Aislinger Bürgermeister Jürgen Kopriva ist es deshalb mit oberste Priorität, den bestehenden Unternehmen möglichst hochwertige Standortfaktoren anbieten zu können. Das gelte für Verkehrsinfrastruktur genau so, wie für leistungsfähige Breitband- und Mobilfunknetze: „Es ist nicht akzeptabel, dass es im Jahr 2020 im Landkreis noch Gemeinden gibt, bei denen du allenfalls auf dem Kirchturm eine Mobilfunkverbindung zustande bringst.“Als weiteren Standortfaktor machte Höchstädts Bürgermeister Gerrit Maneth die ärztliche Nahversorgung aus: „Für qualifizierte Fachkräfte und deren Familien ist neben ortsnahen Schulen und Kindergärten im Wettbewerb mit Firmen aus großstädtischen Gebieten eine schnell erreichbare ambulante und stationäre ärztliche Versorgung ein wichtiges Kriterium, um im Landkreis zu bleiben oder in diesen zu ziehen.“
Einigkeit bestand mit dem Vorschlag von Bürgermeister Erhard Friegel, die von der Natur selbst angebotenen Ressourcen im Bereich insbesondere des Donautals in Zusammenarbeit mit Donautal Aktiv und dem Verein „Dillinger Land – Verein für Tourismus und Naherholung“als weiteren Wirtschaftsfaktor für naturnahen Tourismus künftig noch intensiver zu bewerben und zu fördern.