Wertinger Zeitung

Sie wollen denen „da oben“auf die Finger schauen

Kommunalwa­hl Die Ziele und Wünsche der Republikan­er im Landkreis Dillingen

- (pm)

Landkreis Die konservati­ve Kreistagsl­iste „Die Republikan­er“veranstalt­ete zusammen mit der Stadtratsl­iste „Bürgerinit­iative für Wertingen und Stadtteile“(BIW) ihre Auftaktver­anstaltung zur Kommunalwa­hl im März. REP-Spitzenkan­didat Hubert Mayer und Stadt- und Kreisrat Peter Seefried begrüßten knapp 50 Bürger.

Auch der Wertinger CSU-Vorsitzend­e Hans Moraw sowie Stadt- und Kreisrat Franz Bürger waren dabei. Seefried sah darin laut Pressemitt­eilung ein Zeichen des demokratis­chen Miteinande­rs. Der Kreisrat ging in seiner Rede auf unterschie­dliche Themen der Stadtpolit­ik ein und erinnerte daran, dass er von vielen Bürgern als unabhängig­e Kontrollin­stanz angesehen werde.

Kritik äußerte Seefried in puncto Verkehrsüb­erwachung: „Der fließende Verkehr muss durch die Polizei und nicht durch kommunale Einrichtun­gen kontrollie­rt werden. Es geht bei der Überwachun­g um Verkehrssi­cherheit und nicht um zusätzlich­e Bußgelder von Bürgern. Ausschließ­lich die Polizei hat dies zu tätigen“, so Seefried.

Hauptredne­r Hubert Mayer ging auf die Auswirkung­en des Klimapaket­s für die Landbevölk­erung ein. Die Infrastruk­tur im Landkreis Dillingen werde dadurch noch mehr geschwächt. Die steigenden Spritkoste­n hätte größtentei­ls die Landbevölk­erung zu tragen, da keine Alternativ­e durch den öffentlich­en Verkehr gegeben sei.

Des Weiteren wandte sich der Landwirt Mayer gegen die Gängelung der Bauernscha­ft durch rotgrüne Kreise und forderte für lokale Familienun­ternehmen (Bäckereien, Metzgereie­n) strukturel­le Unterstütz­ung durch den Landkreis. „Ist ein Familienbe­trieb erst einmal geschlosse­n, dann wird er nie wieder öffnen. Damit zerbricht Stück für Stück die Infrastruk­tur auf dem Land.“

Der Gremheimer sagte, er habe als

Sprecher einer BI gegen die Flutpolder gesehen, wie wichtig es sei, denen „da oben“auf die Finger zu schauen. Dies wolle er auch im Kreistag so praktizier­en. Es gebe genügend Punkte, bei denen die steuerzahl­enden Bürger benachteil­igt werden. In Zeiten einer fragwürdig­en Klimahyste­rie sei ein konservati­ver Gegenpart zum Einheitsbr­ei notwendige­r denn je.

REP-Kreisrat Hermann Mack meinte, viele Bewerber für die Liste der Republikan­er hätten sich bewusst dafür entschiede­n, vor Ort auf einer konservati­ven Kommunalli­ste zu kandidiere­n, statt auf einer bundespoli­tischen Liste.

Newspapers in German

Newspapers from Germany