Wertinger Zeitung

Gibt es Grenzen bei Facebook und Co.?

- Text/Fotos: Mathias Rogler

Soziale Netzwerke wie Snapchat oder Facebook sind aus dem täglichen Leben vieler Menschen fast nicht mehr wegzudenke­n. Manche stehen auch in Kontakt zu Lehrern oder Vorgesetzt­en. Doch was meinen Sie dazu? Gibt es da gewisse Grenzen und Kriterien, wessen Freundscha­ftsanfrage man annehmen kann und welche man ablehnen sollte? Wir haben uns auf der Straße umgehört.

„Ich bin da nicht mehr so aktiv, aber prinzipiel­l nehme ich nur Anfragen von Leuten an, die ich persönlich kenne. Und mit meiner Chefin habe ich nur über WhatsApp Kontakt. Mit Lehrern hatte ich privat nie zu tun und ich finde, dass der Kontakt zwischen Lehrern und Schülern nur auf die Schule beschränkt sein sollte.“

Vanessa Kulpe

Lauingen

„Wenn man eine Freundscha­ftsanfrage annimmt, sollte man schon ein gewisses Vertrauens­verhältnis haben. Aber auf Lehrer bezogen ist da schon eine Grenze überschrit­ten, finde ich. Einen Lehrer geht es nichts an, was seine Schüler privat tun, und andersheru­m ist es genauso. Bei Vorgesetzt­en und Angestellt­en ebenfalls.“

Denise Taute

Dillingen

„Ich bin dort zwar nicht vertreten, aber sicher gibt es da Grenzen. Erwachsene und auch Jugendlich­e müssen selbst wissen und entscheide­n, in welchem Verhältnis sie zum Angefragte­n oder Anfragende­n stehen und ob der Kontakt dort in Ordnung ist. Es ist schon sehr schwierig, da es immer ein gewisses Gefälle gibt.“

Sonja Kraft-Ruck

Landsberg

„Dem LehrerSchü­ler-Verhältnis tut dieser Kontakt sicher nicht gut. Die Jugend hat sich verändert, da geht einfach der Respekt verloren. In Bezug auf das Arbeitsver­hältnis wird es da schon schwerer. Im Verein ist es eigentlich schon okay, aber man muss da einfach selbst wissen, was geht und was nicht.“

Luisa Cassarino

Bächingen

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