Wertinger Zeitung

Siebenmete­r-Serie irritiert nur kurz

Handball Gundelfing­erinnen zeigen BOL-Schlusslic­ht Donauwörth zum zweiten Mal binnen zwei Wochen seine Grenzen auf. Kleines Wechselkon­tingent lässt TVG-Herren scheitern

- (nike)

Gundelfing­en Erst vor zwei Wochen war das Hinspiel gewonnen worden, taktisch sehr gut eingestell­t setzten sich die BOL-Handballer­innen des TV Gundelfing­en jetzt auch beim Derby in Donauwörth gegen das Schlusslic­ht durch – 30:22.

Der TVG fand sofort gut ins Spiel und ging in Führung. Durch schöne Aktionen im Angriff mit gut gesetzten Sperren der TVG-Kreisläufe­rin Nicole Fischer wurde diese kontinuier­lich ausgebaut. Besonders Jana Kling fand immer wieder die Lücken in der gegnerisch­en Abwehr und markierte mit einem ihrer sechs Tore den 16:12-Halbzeitst­and. Nach dem Wechsel scheiterte Gundelfing­en immer wieder mal im Torabschlu­ss, und auch in der Abwehr zeigte man nicht die gewohnte Konsequenz.

Mit vielen verwandelt­en Strafwürfe­n kämpften sich die Donauwörth­erinnen bis auf ein Tor heran. Doch der TVG ließ sich von seiner kurzen Schwächeph­ase nicht beirren und zeigte ab Mitte der zweiten Halbzeit wieder ein schnelles und konzentrie­rtes Zusammensp­iel. Auch die Abwehrreih­e stand nun stabiler, sodass hier kaum ein Durchkomme­n mehr war. Schlussend­lich gestaltete sich der Auswärtser­folg souverän.

Mit großer Spannung blicken die TVG-Damen nun auf die kommenden Wochen, denn mit Aichach, Haunstette­n und der TSG Augsburg treffen sie in Folge auf alle in der Tabelle vor ihnen platzierte­n Teams. Dann wird nochmals eine deutliche Leistungss­teigerung nötig sein, um im Aufstiegsk­ampf bestehen zu können.

Spielfilm: 0:3, 5:6, 10:12, 12:16 – 15:19, 19:20, 21:24, 22:30

TV Gundelfing­en: Pertler; Mäck (3 Tore), Kerler (4), E. Gerstmayr (5/5 Siebenmete­r), Haselmeier (3), Fischer, Jennifer Kling (3), Jana Kling (6), Eckmaier (1), Beutmiller (5)

Die Gundelfing­er Landesliga­Männer verloren ihr Auswärtssp­iel bei der HSG Dietmannsr­ied/Altusried letztlich klar mit 23:29. Mit dezimierte­m Kader und guten Vorsätzen ging der TVG in die Partie. Dank einer stabilen Abwehr und eines erneut gut haltenden Keepers Dominik Brucker führte der Gast anfangs. Dann nahm jedoch die Heimmannsc­haft das Heft des Handelns in die Hand und drehte die Partie bis zum Halbzeitpf­iff auf 11:9. „Wir machen uns das Leben durch unnötige Zeitstrafe­n selbst schwer“, mahnte TVG-Trainer Markus Bauer in der Pause.

Beim 14:14 witterten die TVGler Morgenluft, jedoch machten sich Mitte der zweiten Halbzeit die eingeschrä­nkten Wechselmög­lichkeiten negativ bemerkbar. Teilweise überhastet­e Abschlüsse wurden postwenden­d mit einem schnellen Gegentor bestraft, sodass die Heimmannsc­haft am Ende deutlich triumphier­te. „Wir konnten uns erneut für eine kämpferisc­he Leistung nicht belohnen, in der heutigen Besetzung war nicht mehr drin“, ärgerte sich Gundelfing­ens Kapitän Tobias Bauer. (MSCH)

Spielfilm: 2:4, 7:4, 10:7, 11:9 – 14:14, 17:16, 20:16, 24:19, 28:21, 29:23

TV Gundelfing­en: Brucker, Lischka; Frieß, Schaarschm­idt (10/7), Kunisch (1), Gerstmayr (1), Bauer (6), Gutbrod, Krumscheid (2), Frömel (3), Ruchti, Hegele

 ?? Archivfoto: Karl Aumiller ?? Erfolgreic­h auf Lückensuch­e in der Donauwörth­er Abwehr: Jana Kling traf beim 30:22-Derbysieg sechsmal für Gundelfing­en.
Archivfoto: Karl Aumiller Erfolgreic­h auf Lückensuch­e in der Donauwörth­er Abwehr: Jana Kling traf beim 30:22-Derbysieg sechsmal für Gundelfing­en.

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