„Blutige Anfänger“
Tipp des Tages In einer neuen ZDF-Serie geht es um Polizeischüler und einen Kriminalfall
ZDF, 19.25 Uhr Mehrere Polizeistudenten wollen echte Fälle lösen, anstatt trockene Seminare zu besuchen. Das dürfen sie schließlich, als im Kino hinter ihnen unbemerkt ein junger Mann erstochen wird.
Die Ausbildung an der Polizeihochschule Halle ist für die vier Studenten Inka (Luise von Finckh), Ann-Christin (Jane Chirwa), Kilian (François Goeske) und Marc (Timmi Trinks) eine spannende Zeit. Mit Elan beginnen sie das neue Praxissemester und dürfen gleich zur Aufklärung eines Falles beitragen, in den sie ungewollt verwickelt werden: Während einer Kinovorstellung, die sie gemeinsam besuchen, ereignet sich unbemerkt ein Mord. Das Opfer ist der Student Alexander.
Wenn an diesem Mittwoch (19.25 Uhr) die ZDF-Serie „Blutige Anfänger“startet, lässt sich über den
Täter zunächst nur spekulieren. In der ersten Folge „Selfie, Mord und Totschlag“legt Regisseur Gero Weinreuter mehrere Fährten. Es könnte der Kinovorführer Sören (Oscar Hoppe) sein, der Anzeichen von Nervosität zeigt, als ihn der Polizeinachwuchs befragt. Ins Visier gerät aber auch Michelle (Silvana Damm), die Freundin des Opfers, – genauso wie deren Bruder Dominik (Maximilian Pekrul), der ihr ein widersprüchliches Alibi gibt.
Die Polizeischüler stürzen sich in die Ermittlungen und freuen sich, dass sie den öden Seminaren endlich entkommen können. Außer Ehrgeiz zeigen die Hauptfiguren jedoch keine weiteren Charakterzüge, die sie auszeichnen und voneinander abgrenzen. Zumindest in der ersten Folge fehlt es ihnen noch an Tiefe, sodass sie durchweg eindimensional bleiben.