Ein unschlagbares Trio
Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf gehören in jede Bewerbung
Auf eine Stellenanzeige erhalten Personaler meist ziemlich viele Bewerbungen. Ein Großteil davon wandert allerdings nach dem ersten Blick bereits auf den Stapel „Aussortiert“. Bei der einen fehlen Dokumente, die Nächste ist voller Rechtschreibfehler. Damit die eigene Bewerbung überhaupt gelesen wird, müssen sich Bewerber wirklich Mühe geben. Sie sollten genügend Zeit für das Zusammenstellen der Mappe einplanen und diese zu guter Letzt von mindestens einer Person Korrektur lesen lassen. Folgendes gehört hinein:
Deckblatt
Es ist zwar nicht Pflicht, rundet jedoch jede Bewerbungsmappe ab: ein Deckblatt. Darauf sollten groß und deutlich „Bewerbung als/für...“sowie Name, Adresse, Postleitzahl, Telefonnummer und E-MailAdresse des Bewerbers stehen. Eventuell kann man darauf auch gleich das Bewerbungsfoto, das jedoch kein Muss ist, anbringen. In diesem Fall sollte es qualitativ einwandfrei sein, schließlich sorgt es für den ersten Eindruck.
Anschreiben
Auf der Bewerbungsmappe liegt im Normalfall eine Seite – das Anschreiben. Dabei handelt es sich um eine Art Brief, in dem sich der Bewerber vorstellt und begründet, warum er der perfekte Kandidat für die Firma wäre. Zu Beginn des Schreibens sind die Adresse des Absenders und die des Empfängers, das Datum sowie der Ort zu finden. In einer gefetteten Betreffzeile steht „Bewerbung als/für...“. Bei der Anrede punkten Bewerber, wenn sie einen passenden Ansprechpartner
haben und nicht „Sehr geehrte Damen und Herren“schreiben müssen. Im folgenden Hauptteil gibt man an, wo und wie man auf die Ausbildungsstelle aufmerksam geworden ist – sei es über eine Jobmesse, ein Zeitungsinserat oder Ähnliches. Dann geben Bewerber zu erkennen, warum sie die Ausbildung machen möchten, und berichten kurz aus dem Leben vor der Ausbildung, also über ihr Können, Talente oder praktische Erfahrungen.
Lebenslauf
Tabellarisch und übersichtlich: Das ist der Lebenslauf. Auf nicht mehr als zwei Seiten gibt er in sinnvolle Abschnitte eingeteilt einen Überblick über den bisherigen Werdegang – von der Schule über Praktika, Nebenjobs und vorherige Ausbildungen. Auch besondere Kenntnissen wie in Fremdsprachen oder am Computer darf man aufzählen.
Die Angaben zu den Zeiträumen sind dabei einheitlich zu formulieren. Am besten orientiert man sich an dem Schema Monat/Jahr. Hat man das Bewerbungsbild nicht auf dem Deckblatt, fügt man es dem Lebenslauf bei. Teilweise beinhaltet er sogar Informationen zu den Hobbys eines Bewerbers. Mit Kugelschreiber oder Füller unterschrieben ist der Lebenslauf komplett.
Weitere Tipps für die Mappe Generell sollte man in der gesamten Bewerbungsmappe darauf achten, die gleiche Schriftart und -größe zu wählen sowie sparsam mit Fettdruck und Farben umzugehen. Wichtig ist auch, dass das Datum in Anschreiben und Lebenslauf übereinstimmt.