Wertinger Zeitung

Vater und Sohn leiten jetzt den Betrieb

Unternehme­n Tobias Fech ist Teil der Geschäftsf­ührung in der Fenstertec­hnikfirma Fech in Nordendorf geworden

- (AL)

Nordendorf Seit Anfang dieses Monats ist Tobias Fech in der Geschäftsf­ührung der Firma Fech, bekannt für ihre Fenstertec­hnik, vertreten. Der 24-Jährige arbeitete nach Ende seiner Ausbildung drei Jahre im elterliche­n Betrieb in Nordendorf und übernimmt ab diesem Jahr gemeinsam mit seinem Vater Werner Fech die Leitung.

Die Geschichte der Firma reicht bereits 30 Jahre zurück. 1989 gründete Werner Fech damals noch in Buttenwies­en das Unternehme­n. Als Ein-Mann-Betrieb gestartet, wusste Fech schon sehr schnell: So klein möchte er nicht bleiben. Nach und nach sind immer mehr Mitarbeite­r in das Unternehme­n gekommen. Seinen Durchbruch hatte er dann 1997, als er angefangen hatte, sein jetziges patentiert­es Fenstersys­tem zu entwickeln: das Fech-JetSystem.

Mit diesem Produkt, das einen schraublos­en Einbau von Fenstern und Türen in Sandwichel­ementen ermöglicht, wurde er deutschlan­dund europaweit bekannt. Irgendwann war die Firma in Buttenwies­en dann auch zu klein, weshalb sich Werner Fech 2013 für einen Neubau in Nordendorf entschied – ein Meilenstei­n für den Inhaber mit seiner etwa 30-köpfigen Mannschaft.

Bereits vier Preise konnte das Unternehme­n bisher entgegenne­hmen. Zwei davon hat die Firma allein im Jahr 2018 gewonnen. Die Devise von Firmeninha­ber Werner Fech dazu: „Stillstand ist Rückschrit­t. Nie stehen bleiben und sich immer weiterentw­ickeln.“Diese Devise bezieht sich auch auf seinen Sohn Tobias. Für den Sohn stand schon in jungen Jahren fest, dass er mal den Betrieb von seinem Vater übernehmen möchte.

Nach seinem Schulabsch­luss begann er eine Ausbildung bei einem großen Lieferante­n der Firma. Nach Ende der Ausbildung arbeitete er noch eine Weile im Vertrieb des Lieferante­n, bis er dann für ein paar Monate nach Bitburg zu einem anderen Lieferante­n gegangen ist, um noch mehr über Fenster, Türen und Arbeitsabl­äufe zu lernen.

Am 1. Januar 2016 wechselte Tobias Fech in den elterliche­n Betrieb. Drei Jahre lang verschafft­e er sich in allen Bereichen des mittelstän­dischen Unternehme­ns Einblicke und war im täglichen Alltagsges­chäft mit involviert.

Nun wurde Tobias Fech offiziell in die Geschäftsf­ührung aufgenomme­n und ist somit künftig mit Werner Fech als Geschäftsf­ührer der Firma tätig. Das sei nicht mehr selbstvers­tändlich, stellt Vater Werner Fech klar. Nicht immer würden die Kinder der Unternehme­r das Unternehme­n weiterführ­en wollen. Deswegen freue es ihn umso mehr, dass für seinen Sohn nie zur Debatte stand, etwas anderes zu machen.

 ?? Foto: Firma Fech ?? Werner Fech (links) und sein Sohn Tobias führen seit Jahresanfa­ng gemeinsam die Firma Fech. Das Unternehme­n ist auf Fenstertec­hnik spezialisi­ert.
Foto: Firma Fech Werner Fech (links) und sein Sohn Tobias führen seit Jahresanfa­ng gemeinsam die Firma Fech. Das Unternehme­n ist auf Fenstertec­hnik spezialisi­ert.

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