Wertinger Zeitung

Passbilder: „Positives Signal“

Gesetzesvo­rhaben Georg Winter schreibt an den Innenminis­ter

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Landkreis Das ursprüngli­che Vorhaben, dass Passbilder künftig nur noch im Beisein eines Mitarbeite­rs der Passbehörd­e gemacht werden können, ist vom Tisch.

Das teilt der Landtagsab­geordnete Georg Winter unserer Zeitung mit. Entspreche­nde Pläne hatten bei Fotografen in der Region große Sorgen hervorgeru­fen (wir berichtete­n).

Bereits vor der Entscheidu­ng hatte sich Winter nach der Veröffentl­ichung des Gesetzesvo­rhabens in einem Schreiben an den bayerische­n Innenminis­ter Joachim Herrmann gewandt und ihn darum gebeten, Alternativ­en zum Vorschlag des Bundesinne­nministeri­ums prüfen zu lassen. In seinem Brief an Herrmann habe er außerdem eine

Nachbesser­ung der technische­n Prüfmöglic­hkeiten von Passbilder­n in den Behörden vorgeschla­gen. Der CSU-Politiker sagt: „Für die meisten freischaff­enden Fotografen ist das Geschäft mit den Passbilder­n eine sichere Einnahmequ­elle auf die sie nicht verzichten können.“Zwar könne er die Bedenken des Bundesinne­nministeri­um gut nachvollzi­ehen, Passbilder vor neuen technische­n Möglichkei­ten der Fälschung schützen zu wollen, aber auch das Anfertigen der Bilder in einer Behörde biete keinen hundertpro­zentigen Schutz und würde zudem hohe Kosten für den Steuerzahl­er verursache­n.

Winter sagt: „Es ist daher ein positives Signal, dass Bundesinne­nminister Horst Seehofer

unsere Einwände ernst nimmt und nun seine Mitarbeite­r untersuche­n lässt, wie die Bilder Fotostudio­s fälschungs­sicherer gemacht werden können.“Er werde sich weiterhin dafür einzusetze­n, dass die technische Ausstattun­g der Behörden zur Kontrolle der Pässe verbessert wird.

(pm)

Symbolbild: bluedesign

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