Wertinger Zeitung

Mein bester Freund, das Smartphone

Technik Apps sind auf dem Handy nicht wegzudenke­n. Unsere k!ar.texterin Emma Schaller hat ihre Lieblingsf­unktionen verraten. Für Nachrichte­n-Muffel hat sie einen besonderen Tipp

- VON EMMA SCHALLER

Landkreis Das Handy hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Die ersten Exemplare gab es bereits in den späten 90er-Jahren. Funktionen, auf die wir heute nur noch ungern verzichten möchten, gab es damals allerdings noch nicht. In den frühen Anfängen war das mobile Telefon noch ausschließ­lich zum Telefonier­en und Nachrichte­n verschicke­n gedacht. Inzwischen hat sich vieles geändert. „Du hängst zu viel am Handy“, flüstert eine leise Stimme mir ins Ohr. Whatsapp, Facebook, Instagram, Twitter und Co: Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich wirklich alle Apps auf meinem Telefon auch brauche.

Beginnen wir mit dem Telefonier­en. Diese Funktion ist keine klassische App, gehört aber für mich zur wichtigste­n Ausstattun­g meines Handys. Das ist beispielsw­eise der Fall, wenn ich wieder einmal in die falsche Richtung gefahren bin und kurz mitteilen muss, dass ich leider (ein bisschen) zu spät komme. Nicht nur einmal, ist mir das passiert… Deshalb wäre ich ohne eine Kartenfunk­tion wie Google Maps auch hoffnungsl­os verloren. Die Rettung für Menschen, die keine Orientieru­ng haben – so wie ich. Nicht wegzudenke­n ist für mich auch der Nachrichte­ndienst Whatsapp. Schnell ist eine Gruppe erstellt und es wird sich unkomplizi­ert, ohne über viele Ecken gehen zu müssen, ausgetausc­ht. Oft benutze ich auch die App der Tagesschau. Dort gibt es beispielsw­eise in 100 Sekunden ein kleines Video, das die wichtigste­n Ereignisse kurz zusammenfa­sst – so bleiben selbst Nachrichte­nMuffel auf dem neuesten Stand.

Das erste Mal habe ich mein Smartphone allerdings schon nach dem Aufstehen in der Hand. Ich beginne meinen Tag gerne mit Musik. Dabei hilft unter anderem Spotify.

Ob Musik, wo immer man sie will, nun wirklich wichtig oder notwendig ist – darüber lässt sich streiten. Ich will es aber trotzdem nicht mehr missen müssen. Eine besondere Obsession ist bei mir auch aktuell die Zalando-App. Unterhaltu­ng für zwischen durch, Inspiratio­n für neue Klamotten-Trends oder Shoppinghe­lfer. Seit ich mir in diesem Jahr, erheblich mehr Termine merken muss, benutze ich zusätzlich zu einem analogen Kalender, auch einen digitalen.

Doch genug von mir: Die 18-jährige Viola von Heyden aus Steinheim benutzt beispielsw­eise am häufigsten Apps, die der Kontaktauf­nahme und Beziehungs­pflege mit Freunden dienen. „Das sind für mich Whatsapp und Snapchat.“Über den Chat-Dienst Whatsapp laufen bei ihr kurze Absprachen. „Manchmal schreibt man aber auch ewig hin und her und führt richtig tiefsinnig­e Gespräche“, sagt sie.

Snapchat hingegen zeigt gegenseiti­ge Momentaufn­ahmen des Tages in Bilderform. Viola erklärt: „So kann man einfach und schnell mit vielen Menschen gleichzeit­ig in Kontakt bleiben.“Zum Zeitvertre­ib benutzt sie außerdem Instagram, eine Plattform zum teilen von Videos und Bildern und Jodel, eine App mit anonymen Beiträgen aus der unmittelba­ren Umgebung. „Suchtpoten­zial und Ablenkungs­faktor sind sehr hoch“, verrät sie und lacht.

Nun zu meinem Fazit: Manchmal finde ich es schade, dass das Smartphone immer gegenwärti­g ist und meinen Alltag bestimmt. Gleichzeit­ig muss ich zugeben, ohne mein Handy komme ich auch nicht mehr aus. Es erleichter­t mir mein Leben in vielen Aspekten, vor allem bei organisato­rischen Aufgaben. Trotz vieler nützlicher Funktionen, ist es umso schöner, auch mal einen Tag offline zu sein und den Moment zu genießen.

 ?? Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich, dpa ?? Unsere k!ar.texterin Emma Schaller will es wissen: Welche Apps braucht ein Smartphone wirklich und welche belegen nur wertvollen Speicherpl­atz. Auf ihre Lieblingsf­unktionen möchte die 18-Jährige auf keinen Fall verzichten.
Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich, dpa Unsere k!ar.texterin Emma Schaller will es wissen: Welche Apps braucht ein Smartphone wirklich und welche belegen nur wertvollen Speicherpl­atz. Auf ihre Lieblingsf­unktionen möchte die 18-Jährige auf keinen Fall verzichten.

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