5 Fragen, 5 Antworten
15. März Mödingens Bürgermeister Walter Joas will es noch einmal wissen
Herr Joas, was wollen Sie in den kommenden sechs Jahren als Bürgermeister bewegen?
Walter Joas: Hierzu will ich den Mitbürgern unserer Gemeinde keine großen Wahlversprechen im Voraus machen, ich bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft, der Gemeinderat und die Verwaltung zusammen, soweit möglich, das Beste zum Wohle der Kommune unternommen haben und weiterhin unternehmen werden.
Auf welche Projekte der vergangenen Jahre sind Sie besonders stolz?
Joas: Was heißt hier stolz? In dieser Legislaturperiode haben wir neben der Fertigstellung mit anschließender Einweihung das „Haus der Feuerwehr“in Bergheim sowie die Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs zum Abschluss gebracht. Des Weiteren wurden Baugebiete für beide Ortsteile sowie ein Gewerbegebiet umgesetzt. Dies sind alles Dinge, die die Gemeinde nach vorne gebracht haben.
Die Gemeinde Mödingen scheint vor allem mit ihren Pflichtaufgaben beschäftigt zu sein. Welche weiteren
Projekte abseits davon stehen noch an?
Joas: Neben Themen wie der Bildung die innerörtliche Entwicklung, Dorferneuerung usw. So geht es beim Sparen immer um durchdachte Weichenstellungen im Sinne von Priorisierungen. Wir müssen im demokratischen Prozess wesentliche Schwerpunkte herausfinden, aber dabei die Haushaltssituation im Auge behalten.
Der Mödinger Gemeinderat besteht seit Jahren aus nur zwei Fraktionen, der CSU/FUW Mödingen und der
CUW Bergheim.
Würden Sie sich angesichts dessen mehr Durchmischung wünschen?
Joas: Was Ihre Frage zur besseren Durchmischung betrifft, da waren wir im Gemeinderat bisher ausgewogen unterwegs, denn jeder Ortsteil hat je sechs Sitze im Gemeinderat. Bei unserem Gremium besteht kein Fraktionszwang, und dies wollen wir auch weiterhin so beibehalten.
Das Thema Infrastruktur ist überall
Thema, seien es Straßen, Grundversorgung oder Breitbandausbau. Wie steht es da um Mödingen und Bergheim? Wie kann die Situation verbessert werden? Joas: Wir haben in der Vergangenheit immer wieder in die Infrastruktur investiert. Thema Breitband, hier ist Glasfaserkabel bis an die Verteilerschränke in beiden Ortsteilen bereits verlegt. Ein weiterer Ausbau für die unterversorgten Gebiete soll in diesem Jahr folgen. Im Frühjahr wird mit dem Ausbau der Ortsverbindungsstraße von Bergheim nach Mörslingen sowie angegliedertem Radwirtschaftsweg begonnen werden. Unser Ortsstraßennetz ist Stand heute in einem passablen Zustand, sodass wir hier meiner Meinung nach noch gut aufgestellt sind.