Ski-Weltcup endet vorzeitig
Grund ist die Furcht vor dem Coronavirus
Berlin Wegen der Ausbreitung des Coronavirus geht die Saison der alpinen Skirennfahrer vorzeitig zu Ende. Das Weltcup-Finale in Cortina d’Ampezzo wird nach Angaben des Weltverbandes Fis vom Freitagabend abgesagt. Das Gastspiel in Cortina d’Ampezzo sollte auch eine Generalprobe für die WM 2021 ein.
Ein Hauptgrund für die Absage seien die mittlerweile von mehreren Nationen verhängten Reisebeschränkungen, durch die wohl mehrere Athleten am Finale nicht hätten teilnehmen können, hieß es in der Fis-Mitteilung. Die Vorbereitungen für die Skiflug-WM im slowenischen Planica vom 17. bis 22. März gehen aber weiter, weil es für Slowenien noch keine Reisebeschränkungen gibt.
„Dies war eine extrem schwierige Entscheidung für uns, aber letztlich müssen das Wohl und die Gesundheit der Athleten, der Mannschaften und aller, die mit der Weltmeisterschaft in Verbindung stehen, sowie der breiten Öffentlichkeit für uns oberste Priorität haben“, sagte FisPräsident Gian Franco Kasper.
Italien ist das Land in Europa, das am stärksten von der Infektionswelle betroffen ist. Dort gab es schon mehr als 3800 Infektionen. Der italienische Verband, das Sportministerium und die regionalen Behörden hatten eine Austragung des Weltcup-Finals ohne Zuschauer vorgeschlagen. Darauf wollten sich die anderen Verbände nach Angaben der Fisi aber nicht einlassen. Eine kurzfristige Verlegung lässt das Regelwerk nicht zu. Damit endet die alpine Ski-Saison am 14. und 15. März mit den Rennen im slowenischen Kranjska Gora und im schwedischen Are.