Für den Klimaschutz
Was Experten jetzt raten
Dillingen. Die Fragen der Erderwärmung und des Klimaschutzes waren vor der Corona-Krise in fast aller Munde. Für viele Menschen sind sie ein echtes Anliegen, vielfach eine Sorge. Nur das Reden darüber und das Betroffensein helfen nach Auffassung des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege nicht weiter. Handeln ist das Gebot der Stunde, betonen die beiden Vorsitzenden Leonhard Greck und Reinhold Sing.
Die Frage sei nur, wie dieses Handeln aussehen kann oder sogar muss. Die Vorsitzenden sprechen von einem Dreiklang: das Blattgrün und die erneuerbaren Energien voranbringen, Kreisläufe einhalten, etwa durch das Versickern von Regenwasser, und nach Möglichkeit einen bescheideneren Lebensstil pflegen. Die Notwendigkeit zum Handeln ergebe sich aus ganz einfachen Erkenntnissen. So war der Kohlendioxidgehalt in der Luft laut Pressemitteilung nie größer als zurzeit, nie zuvor waren die Ozeane wärmer und nie zuvor die Meeresspiegel höher. Ein weiteres Menetekel zum fachlichen Handeln waren und sind laut Mitteilung der Gartler die Hitzewellen vom Vorjahr mit Rekordtemperaturen in Indien, Japan, Europa und besonders in Australien. Die Frühjahrsversammlung des Kreisverbands in Lutzingen musste leider ausfallen. Umso intensiver werben der Kreisverband und auch die Gartenpflegergemeinschaft mit Otmar Penkert für Pflanzaktionen. Bäume, Büsche, Blattgrün ganz allgemein seien zwar keine Wunderwaffen, um das Kohlendioxid zu neutralisieren. „Sie sind jedoch ein unverzichtbarer Lösungsschritt“, sagen Sing und Greck. Deswegen müsse die Bedeutung von Blattgrün viel stärker in das Bewusstsein der Menschen kommen.
Leonhard Greck und Reinhold Sing weisen in diesem Zusammenhang auf einen wichtigen Grundgedanken hin: Wer die Erde belastet, der muss sie auch entlasten.