Wertinger Zeitung

Das ändert sich an diesem Montag in den Schulen

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● Wer darf (oder muss) ab diesem Montag wieder im Klassenzim­mer sitzen? Nach den Abschlussk­lassen sind nun Schüler dran, die im kommenden Schuljahr Prüfungen ablegen. An den Gymnasien kehren die Elftklässl­er zurück, an den Realschule­n die Jugendlich­en der neunten Klassen und an den Mittelschu­len die Achtklässl­er. Viertkläss­ler dürfen in die Grundschul­e. Bis Mitte Juni sollen alle anderen folgen, wenn es das Infektions­geschehen zulasse, sagt der bayerische Kultusmini­ster Michael Piazolo (Freie Wähler).

● Läuft der Unterricht dann wieder ganz normal? Nein. Klassenzim­mer, in denen mehr als 30 Kinder eng beieinande­rsitzen, sind undenkbar. Die Tische werden auseinande­rgerückt und Klassen sollen aufgeteilt werden – höchstens 15 Kinder pro Gruppe, so die Vorgabe. Und die Schüler müssen nicht täglich die Schulbank drücken. Präsenzpha­sen sollen sich mit Lernen zu Hause abwechseln. Piazolo spricht von „so viel Schule wie möglich“. Eine Maskenpfli­cht gibt es im Unterricht nicht, wohl aber auf den Fluren und auf dem Schulhof.

● Werden die Ferien verkürzt, um Lernstoff nachzuhole­n? Die Schreckens­vision vieler Schüler soll keine Wirklichke­it werden. „Die Ferien bleiben“, verspricht Piazolo.

● Was ist mit Musikschul­en und

Fahrschule­n? Fahrschüle­r und -lehrer müssen einen Mundschutz tragen. Auch die Musikschul­en legen wieder los, jedoch nur im Einzelunte­rricht und mit Abstand. Bei Blasinstru­menten soll der Mindestabs­tand zwischen Schüler und Lehrer fünf Meter betragen. Sicherzust­ellen sei, „dass nicht in Richtung der Lehrkraft gespielt wird“.

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