Wertinger Zeitung

Dach- oder Heckträger?

Wie man Räder am besten transporti­ert

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Für den Transport mit dem Auto gibt es drei Arten von Fahrradträ­gern. Am beliebtest­en sei der Anhängerku­pplungsträ­ger, erklärt der Tüv Süd. Montiert auf dem Kugelkopf der Anhängerku­pplung, hat er eine niedrige Ladehöhe. So kann schnell be- und entladen werden. Vorteil ebenfalls: Der Luftwiders­tand beim Fahren ist nicht so hoch.

Nachteil: Die Rückfahrse­nsoren oder -kameras werden deaktivier­t und oft lässt sich der Kofferraum­deckel nicht mehr öffnen. Leichteren Zugang zum Kofferraum bieten abklappbar­e Modelle. Wer keine Anhängerku­pplung hat, muss nachrüsten – Kosten, die zum eher teuren Anschaffun­gspreis des Trägers hinzukomme­n.

Preislich günstiger ist der Heckklappe­nträger, der aber nur an Pkw-Kombis passt. Er wird an der Kofferraum­klappe eingehängt, die dadurch von allein zufällt. Schwere E-Bikes gehören nicht auf so einen Heckklappe­nträger. Außerdem ist die Sicht nach hinten sehr beeinträch­tigt. Muss nur ein Rad transporti­ert werden, eignet sich dieser Träger, für eine Familie dagegen eher nicht, so der Tüv.

Dritte Variante ist der klassische Dachträger. Er wird am besten an eine Reling angebracht. Vorteil ist die freie Sicht nach hinten. Auch der Kofferraum ist von außen gut erreichbar.

Klarer Nachteil des Dachmodell­s: der Kraftaufwa­nd, um das Fahrrad nach oben zu heben. Außerdem besteht die Gefahr, an tief hängenden Ästen oder in Unterführu­ngen hängen zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich der Schwerpunk­t des Fahrzeugs verändert und es empfindlic­h auf Seitenwind reagiert.

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Foto: dpa Die Anhängerku­pplung eignet sich gut für den Fahrradtra­nsport.

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