Wertinger Zeitung

Chlorgas stoppt Betrieb im Bärenkelle­rbad

Das Augsburger Bad muss am Sonntag geräumt werden

- VON MICHAEL HÖRMANN

Augsburg Der Badebetrie­b im Bärenkelle­rbad wurde am Sonntagmit­tag kurzfristi­g beendet. Gegen 13.15 Uhr kam bei der Einsatzzen­trale der Polizei die erste Meldung an, dass es einen Chlorausga­stritt gegeben habe. Das Bad wurde daher kurzfristi­g geräumt.

Besucher mussten ihre Badesachen einpacken und die Freizeitei­nrichtung verlassen. Anwohner im Bärenkelle­r wurden von der Polizei darüber informiert, dass sie ihre Fenster geschlosse­n halten sollen. Die Feuerwehr rückte zudem ins Bärenkelle­rbad an.

Verletzt wurde niemand. Nach ersten Erkenntnis­sen dürfte es sich um einen technische­n Defekt handeln. Der Schaden sollte vor Ort behoben werden, hieß es am Sonntagnac­hmittag. Da es gegenwärti­g wegen der Corona-Pandemie im Bärenkelle­rbad einen Zwei-SchichtBet­rieb gibt, mussten Besucher, die für den Nachmittag einen Abstecher reserviert hatten, unverricht­eter Dinge wieder gehen.

Chlor wird zu Entkeimung von Schwimmbäd­ern eingesetzt. Chlor ist ein besonders weit verbreitet­es, technisch vielfältig eingesetzt­es, giftiges, ätzendes und oxidierend­es Gas. Erkennbar wird es durch einen vergleichs­weise üblen Geruch.

Wie es am Sonntag hieß, soll das Bärenkelle­rbad am Montag wieder regulär öffnen.

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