Wertinger Zeitung

Einstimmun­g auf den Advent

Besinnungs­feier in Zusamalthe­im

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Zusamalthe­im Viele Veranstalt­ungen sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. In einer besinnlich­en Adventsfei­er wollte der Pfarrgemei­nderat Zusamalthe­im gerade in dieser schwierige­n Zeit die Menschen darauf hinweisen, dass der Advent nicht ausfällt.

Umrahmt wurde die Feier von adventlich­en Liedern, die Sophia Graf mit der Querflöte und Lioba Graf mit der Gitarre begleitete­n. In Anlehnung an das Tagesevang­elium wies die Pfarrgemei­nderatsvor­sitzende Maria Bunk darauf hin, dass der Weg zur Krippe nur möglich sei, wenn wir wachsam sind. Eine Geschichte, vorgetrage­n von Anne Ruhnke, erzählte von zwei Kindern, die in einer Kirche eine Krippe suchten. Zunächst war in der dunklen Kirche nichts zu finden. Doch dann entdeckten sie Spuren. Denen gingen sie nach, stellten aber fest, dass die Decke immer niedriger wurde, sodass sie sich bücken mussten. Letztendli­ch fanden sie zwar eine Krippe, aber das Jesuskind fehlte. Dafür war ein Spiegel drin. Als die Kinder wieder zu Hause waren, erklärte der Großvater der Kinder die Bedeutung der Begegnung.

Regina Grob ging in ihrer Betrachtun­g auf die verschiede­nsten Arten von Wegen ein. „Wer auf Jesu Spuren geht, kommt zu Gott“, sagte sie. Die bereits erwähnten Kinder mussten sich bücken. Daraus resultiert­e die zweite Aussage der Geschichte: Wer Gott finden will, muss sich kleinmache­n können. Der Blick in den Spiegel soll uns sagen: Gott ist in jedem Menschen zur Welt gekommen. In seinem Abschlussw­ort fasste Pater Biju die drei Aussagen zusammen und entließ die Gläubigen mit seinem Segen.

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