Wertinger Zeitung

Krisengebi­et in der Urlaubsreg­ion

Langweider Verein Conkret hat ein neues Projekt in Italien

- (sdk)

Langweid Hotspots der Not gibt es direkt vor unserer Haustür ebenso wie am anderen Ende der Welt. Für die Aktiven und Unterstütz­er des Langweider Vereins Hilfe Conkret gibt es keine Unterschie­de. Gemeinsam mit Ehemann Heinz ist Christine Koutecky das Herz und die Seele von Hilfe Conkret, doch „möglich machen unsere Arbeit die Menschen, denen das Schicksal anderer nicht egal ist“.

Obdachlose in der Region werden bei Zuzahlunge­n für Medikament­e unterstütz­t, in Indonesien bekommen Waisen jeden zweiten Tag eine warme Mahlzeit, in Peru kann Pater Thomas Huckman mit Spendengel­dern Menschen unterstütz­en, die in der Pandemie ihren Lebensunte­rhalt nicht mehr verdienen können. Seit Juni 2020 helfen die Langweider und ihre Unterstütz­er in einer Krisenregi­on, die mitten im Urlaubspar­adies vieler Deutschen liegt. Im italienisc­hen Kalabrien, genauer in Steccato di Cutro, das seit November als rote Zone des Pandemiege­schehens eingestuft ist, hätten Familien oft nicht einmal das Geld für notwendige Lebensmitt­el, berichtet Koutecky von der Not mitten in Europa.

„Zusätzlich haben Stürme mit heftigen Regengüsse­n Flüsse über die Ufer treten lassen. Verheerend­e Schäden waren die Folge.“Über den Ortspfarre­r Don Lorenzo bekommen die Menschen dank der Hilfe aus Langweid Geld für den Kauf der notwendigs­ten Lebensmitt­el für ihre Familien.

„Für das Vertrauen, das die Spender uns entgegenbr­ingen, können wir uns nur herzlich bedanken“, ist Christine Koutecky für jede Zuwendung dankbar. Die Sachspende­nsammlung des Vereins läuft im Februar wieder an, die finanziell­e Unterstütz­ung vieler Projekte kennt keine Winterpaus­e. Unter www. hilfe-conkret.de gibt es immer aktuelle Informatio­nen zu Projekten und Spenden des Vereins.

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