Ein kleines bisschen Christkindlesmarkt
Vorweihnachtszeit An Ständen gibt es Kunsthandwerk und Süßes
Dillingen Der Dillinger Christkindlesmarkt war für den ehemaligen Lauinger Berufsschullehrer Johannes Lechner in den vergangenen acht Jahren ein fester Termin. „Man braucht ein Hobby“, sagt der Dillinger, der nach seiner Tätigkeit als Pädagoge eine neue Leidenschaft entwickelt hat. Lechner drechselt Pfeffermühlen, Ringe, Schalen, Tannenbäume, Teller, Teelichter und vieles mehr. Sein Stand zog viele Besucher des Christkindlesmarktes an. Wegen Corona hat die Stadt Dillingen den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr abgesagt. Ein kleines bisschen Christkindlesmarkt gibt es aber dennoch. Auf dem Platz bei der St.Wolfgangs-Kapelle waren am langen Einkaufs-Freitag in Dillingen fünf Buden mit Kunsthandwerk und Süßwaren aufgebaut.
An den beiden weiteren AdventsFreitagen gibt es eine Fortsetzung. Eine Reihe von Gebäuden in der Dillinger Innenstadt wird erneut angestrahlt. Zahlreiche Geschäfte öffnen ihre Türen bis 20 Uhr für die Kunden. Zusätzlich stehen Holzbuden mit Kunsthandwerk und Süßigkeiten
am Freitag- und Samstagnachmittag auf dem Platz an der St.Wolfgangs-Kapelle sowie jetzt auch am Bayerisch-Hof-Platz.
Neben der Weihnachtsbeleuchtung kommen an den Freitagabenden auch zusätzliche Strahler zum Einsatz. Diese hüllen unter anderem das Rathaus und den Mitteltorturm in stimmungsvolles Licht.
Hinzu kommen Projektoren, die auch Bewegtbilder zeigen. Die Beleuchtungsaktion richten die Stadt und der Kulturring im Schulterschluss mit der Wirtschaftsvereinigung aus. Unterstützt werden die Lichter-Abende vom Verein Image Plus.
Ziel ist es, eine angenehme Weihnachtsatmosphäre in der Innenstadt zu schaffen, die zum Schlendern und Einkaufen einlädt. Oberbürgermeister Frank Kunz und WV-Vorsitzende Sylvia Stapfer wollen damit einen weiteren Impuls zu einem Einkauf in den heimischen Geschäften setzen – und das bei Wahrung der Abstände. „Stimmungsvolles Einkaufen bei uns vor Ort – aber sicher“, so lautet das Motto.