Ein großes Thema
Ein Jahr, Heuer drehte sich fast alles um das Virus. Hier ein kurzer Rückblick
Als in der Silvesternacht die Raketen in die Luft sausten, konnte sich niemand in Deutschland vorstellen, was uns 2020 wohl erwartet. Heute wissen wir: Im Corona-Jahr ging vieles durcheinander. Hier kommt ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Zeit.
● Lange dachten viele Leute, das Virus sei vor allem ein Problem im Land China. Denn dort tauchte es zuerst auf. Ende Januar gibt es dann aber den ersten Fall in Deutschland.
● Plötzlich ist von Hamstern die Rede. Es sind aber nicht die kleinen Tiere, die Nudeln und Klopapier wegkaufen. Es sind Menschen. Aus Sorge in der Corona-Krise legen sich manche große Vorräte an.
● Erst sollten die Spiele ohne Zuschauer stattfinden. Doch nun wird beschlossen: In der ersten und zweiten FußballBundesliga fallen die Wettkämpfe erst mal ganz aus. Auch die Fußball-EM wird auf später verschoben.
● Nach und nach schließen die Bundesländer ihre Schulen. Gelernt wird ab jetzt zu Hause. Auch viele Erwachsene arbeiten von daheim.
● Die Regierung beschließt strenge Regeln, um die schnelle Ausbreitung des Virus zu stoppen. Oft spricht man auch von Lockdown (gesprochen: lockdaun). Es dürfen sich zum Beispiel nicht mehr als zwei
Menschen treffen, außer sie leben eh zusammen.
● In allen Bundesländern herrscht jetzt eine Maskenpflicht. Wo genau der Schutz getragen werden muss, ist aber unterschiedlich.
● Die Schulen öffnen langsam wieder. Auch Restaurants machen auf. Überall muss man jedoch neue Regeln beachten.
● Weitere Maßnahmen werden gelockert. Viele Sportmannschaften etwa dürfen wieder gemeinsam trainieren. Sommer: Die Ferien sind für viele Menschen heuer anders. Sie verreisen nicht ins Ausland oder bleiben ganz zu Hause.
● Die Zahl der Corona-Infizierten steigt seit einiger Zeit wieder. Jetzt liegt sie erstmals über 10 000 pro Tag.
● Es gelten wieder strengere Maßnahmen. Mannschaftssport ist oft nicht mehr erlaubt und es dürfen sich nur wenige Leute treffen.
● Ein vielversprechender Corona-Impfstoff wird zur Zulassung im Land USA angemeldet. Das heißt: Eine Behörde schaut sich den Stoff noch einmal genau an. Das dauert etwas. Ist aber alles gut, darf er gespritzt werden.
● Politiker beschließen, dass einige Regeln über Weihnachten gelockert werden können. So sollen kleinere Familientreffen an Weihnachten möglich sein. (dpa)