Krankheit und Schuld
Zum Kommentar „Es blieb keine andere Wahl“(Seite 1) von Christian Grimm am 14. Dezember:
Immer wieder ist zu hören, dass man den Lockdown den vielen rücksichts- und verantwortungslosen Mitmenschen zu verdanken hätte, welche ständig versuchen, die Vorgaben zu umgehen. Damit wird der Eindruck erweckt, dass jede Missachtung dieser Vorgaben zwangsläufig die Infektionszahlen steigen lässt. Ich selbst stehe hinter vielen Maßnahmen und befolge sie auch. Aber einige gehen mir auch deutlich zu weit, und ich gebe zu, mich nicht immer an Vorgaben zu halten, die ich als übertrieben empfinde, und das seit Beginn der Pandemie. Erstaunlicherweise habe ich mich bisher aber trotzdem nicht mit Corona infiziert. Im Gegensatz zu anderen, die keinen Millimeter von den Vorgaben abweichen. Und ich glaube nicht, dass dies nur auf pures Glück zurückzuführen ist. Ich habe mich schlicht nicht in Gefahr gebracht, wenn ich mal im Freien keine Maske getragen habe, wo ich sie eigentlich hätte tragen müssen. Somit halte ich mich jedenfalls keineswegs für schuldig am Lockdown, auch wenn ich mich nicht immer konsequent an jede Vorgabe halte. Markus Lenninger, Friedberg
Ein bisschen mehr christliche Demut hätte ich von Herrn Wörner schon erwartet! Was sind denn das für Worte von einem Weihbischof: Gutsher renart, Übergriffigkeit, Angstmache, Willkür?
Jakob Förg, Augsburg, zu „Weihbischof wirft Regierung ,Gutsherren
art‘ vor“(Bayern) vom 18. Dezember