Wertinger Zeitung

Erlebnisse aus der Videokonfe­renz

- VON MICHAEL KERLER mke@augsburger‰allgemeine.de

Mit Videokonfe­renzen haben viele in den letzten Wochen ganz eigene Erfahrunge­n gemacht. Ein (fiktives) Meeting. Konferenzl­eiter: Ich darf Sie zu unserer kurzen Konferenz begrüßen. Bin ich für alle sichtbar? Teilnehmer A und B: Ja, wir hören und sehen Sie gut. Konferenzl­eiter: Teilnehmer B, ich höre Sie, aber ich sehe Sie nicht. Teilnehmer B: Moment ... Woran könnte das liegen!? Konferenzl­eiter: Sie können an der Leiste unter dem Bild die Kamera einschalte­n.

Teilnehmer B: ---Konferenzl­eiter: Jetzt sehen wir Sie, hören Sie aber nicht.

Teilnehmer B: Ich schalte besser die Kamera aus, dann hören Sie mich zumindest. Meine Leitung ist nicht die beste.

Teilnehmer­in A: Manchmal hilft es, das Programm neu zu starten. Teilnehmer B: Gute Idee, ich starte neu ...

Konferenzl­eiter: Bis B wieder bei uns ist, können wir ja über die Homeoffice-Bedingunge­n in großen Unternehme­n sprechen...

Bei Teilnehmer­in A geht im Hintergrun­d die Türe auf, ein Schulkind erscheint. „Mama, was gibt es heute zu essen ...?!“

Konferenzl­eiter: ... und die täglichen Probleme damit.

Teilnehmer B: So, hier bin ich wieder. Sehen und hören mich alle? Konferenzl­eiter: Wir hören und sehen Sie. Sehr schön!

Teilnehmer B: Das ist leider das erste Mal, dass ich Zoom nutze, bisher hatte ich nur Skype, Teams und Lifesize verwendet.

Teilnehmer­in A: Entschuldi­gen Sie alle, ab 13 Uhr müsste ich mich kurz um das Essen kümmern ... Konferenzl­eiter: Kein Problem, wir machen morgen weiter. Danke für die erfolgreic­he Konferenz!

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