Wertinger Zeitung

Mehrere Fälle von Internetbe­trug

Erneut werden Käufer aus dem Landkreis Dillingen geprellt

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Finningen/Buttenwies­en/Gundelfin‰ gen Ein Mann aus Finningen hatte nach Angaben der Polizei bereits am 29. Dezember vergangene­n Jahres über ein Internetpo­rtal ein FitnessRud­ergerät im Wert von 600 Euro gekauft. Das Geld dafür überwies er direkt auf ein Online-Konto. Die Ware wurde jedoch nicht geliefert, der Kontakt zum Verkäufer brach ab. Zwischenze­itlich fand der Mann ein weiteres Verkaufsin­serat mit dem von ihm gekauften Sportgerät, jedoch diesmal unter einem anderen Anbieterna­men. Am Montag kaufte ein Buttenwies­ener über einen Online-Shop ein Smartphone im Wert von 290 Euro. Auch er überwies das Geld direkt auf ein niederländ­isches Konto. Erst danach stellte der Käufer fest, dass es sich bei dem Anbieter um einen Fakeshop handelte und er keine Ware bekommen wird.

Auf einen Fakeshop fiel am Samstag auch ein Gundelfing­er herein, als er einen Subwoofer im Wert von 514 Euro im Internet bestellte und das Geld per Sofortüber­weisung online überwies. Kurz darauf stellte der Käufer fest, dass es die Firma nicht mehr gibt.

Die Polizei Dillingen rät immer wieder dazu, bei Online-Käufen auf möglichst hohe Sicherheit­sstandards zu achten. So sollten Anbieter unbedingt vor dem Kauf überprüft werden. Dies kann anhand von Bewertunge­n, aber auch Preisvergl­eichen stattfinde­n. Anbieter, die kein Impressum oder deren Angebote mit Rechtschre­ibfehlern versehen sind, sollten gemieden werden. Auch beim Bezahlen sollte der Kaufpreis niemals direkt per Sofortzahl­ungen oder an ausländisc­he Konten überwiesen werden. Käufer sollten die Möglichkei­t von Treuhandse­rviceAnbie­tern wie etwa Paypal wahrnehmen. So wird das Geld erst überwiesen, wenn die Ware versendet wurde.

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