Wertinger Zeitung

Alles über Holzpellet­s

Das wichtigste über die kleinen Stäbchen

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Es ist kein Wunder, dass die kleinen Stäbchen aus Holz als Wärmeliefe­rant immer beliebter werden. Sie haben eine Reihe interessan­ter Eigenschaf­ten und auch Vorteile. Die gepressten Holzreste werden in schonenden Verfahren zu einem attraktive­n Brennstoff für den Ofen verarbeite­t.

Herstellun­g, Arten und Förderungs­möglichkei­ten

Zuerst entzieht man den Holzresten in einer Trocknungs­anlage die Feuchtigke­it. Im nächsten Schritt werden die Reste zu Millimeter langen Holzspänen zerkleiner­t, danach erwärmt und unter hohem Druck durch eine Matrize gepresst in die Zylinderfo­rm gebracht. Holzeigene Lignine und Harze sorgen für den Zusammenha­lt. Verschiede­ne Hölzer haben unterschie­dliche Eigenschaf­ten, deshalb sind Holzpellet­s sortenrein, man erhält sie also in einer Baumart wie Fichte, Kiefer oder Buche. Die Pellets gelten als klimafreun­dlicher Brennstoff, weil sie beim Verbrennen weniger CO2 freisetzen. Holzpellet­s werden in speziellen Pelletöfen verbrannt. Ein Vorteil: Beim Betrieb entstehen weniger Rückstände als bei Holzscheit­en. Fachgeschä­fte für Kamine und Öfen im Landkreis beraten Interessie­rte gerne. Zudem werden beim Heizungsta­usch Pelletöfen mit Wassertasc­he und Pelletheiz­ungen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkon­trolle bezuschuss­t. Seit diesem Jahr gibt’s für eine Holzzentra­lheizung oder einen wasserführ­enden Pelletofen eine Steuerförd­erung in Höhe von 20 Prozent. Der Preis für Pellets ist im Vergleich zu Heizöl oder Gas auch günstiger.

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Foto: tchara/stock.adobe.com Holzpellet­s sind beliebt und günstiger wie Gas oder Heizöl.

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