Aufregung um Impfaktion
Mobile Teams in Großkanzlei
Augsburg In Augsburg hat eine Impfaktion bei einer großen Steuerund Rechtsanwaltskanzlei für Aufsehen gesorgt. Anfang der Woche waren mehrere mobile Impfteams vor der Großkanzlei vorgefahren und hatten insgesamt 48 Mitarbeiter geimpft.
Wie die Stadt mitteilt, sei die Aktion entsprechend der Vorgaben der Impfverordnung des Bundes erfolgt. Die Mitarbeiter der Kanzlei seien vom Gesundheitsamt aufgrund „erhöhter Priorität“ausgewählt worden. Aus dem Augsburger Impfzentrum, das die mobilen Teams koordiniert, war zu erfahren, dass eine Impfaktion für bettlägerige Patienten zunächst schleppend angelaufen war. Um die Impfungen trotzdem voranzutreiben, habe man nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt unter anderem Mitarbeiter des Ordnungsdienstes und die Kanzleimitarbeiter geimpft, die als priorisiert gemeldet wurden.
Die Kanzlei in der Augsburger Innenstadt ist in besonderem Maße mit der Bearbeitung von CoronaHilfsanträgen befasst und hat deshalb vermehrt riskante Klientenkontakte, erklärte eine Gesellschafterin des Unternehmens. Eigentlich habe man sich nur mit der Stadt abstimmen wollen, wann die Mitarbeiter geimpft werden können. „Als wir am Montag den Anruf bekamen, ob das mobile Impfteam zu uns kommen kann, haben wir gerne zugesagt“, so die Anwältin.
In Augsburg wurden Mitarbeiter einer Kanzlei geimpft.