Vom ExTorjäger verabschiedet
Nachruf: SV Villenbach würdigt Verdienste von Magnus Berchtenbreiter
Villenbach/Hegnenbach. Nachdem vor einem Jahr coronabedingt Trauerfeier und Beisetzung des ehemaligen Villenbacher Fußball-Torjägers Magnus Berchtenbreiter nur im engsten Familienkreis stattfinden konnte, nahmen nun Sportler und Freunde die Jahresmesse in der Pfarrkirche in Hegnenbach als Gelegenheit, sich von ihrem langjährigen Weggefährten zu verabschieden.
SVV-Vorsitzender Martin Baumeister erinnerte dabei in seiner Trauerrede an einen hochtalentierten Stürmer, der unzählige Tore für den SV Villenbach erzielen konnte. „Sein großes Plus war dabei seine Schnelligkeit und sein Torriecher“, begründete Baumeister den Erfolg des Verstorbenen. Erst eine schwere Verletzung bremste Magnus Berchtenbreiter in seinem Tordrang etwas aus, der aber noch einige Jahre in der zweiten Mannschaft und im AltherrenTeam immer wieder aufblitzte. Später engagierte er sich als Betreuer des AltherrenTeams und organisierte einige Ausflüge, an die sich viele noch gerne erinnern, so Baumeister weiter. Wobei der Vorsitzende auch die gesellige und positive Einstellung des Verstorbenen hervorhob.
Begonnen hat Magnus Berchtenbreiter seine Karriere 1967 in der damals sogenannten Schülermannschaft des VfL Zusamaltheim unter dem damaligen Trainer Otmar Ohnheiser. Nach der Zwischenstation beim TSV Zusamzell/Hegnenbach wechselte er im Jahr 1972 zum SV Villenbach und war dann 48 Jahre Teil der Sportlerfamilie. Magnus Berchtenbreiter verstarb nach schwerer Krankheit am 20. März 2020 im Alter von 66 Jahren in seinem Heimatort Hegnenbach und hinterlässt neben seiner Mutter auch seine Frau mit zwei erwachsenen Söhnen und zwei Enkelkindern.
Magnus Berchtenbreiter