Wertinger Zeitung

Rani Khedira braucht noch etwas Geduld

Fußball Der Vertrag des FCA-Mittelfeld­spielers läuft aus. Eine Entscheidu­ng über die Zukunft ist noch nicht gefallen

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den vergangene­n Spielen gehörte Rani Khedira stets zum Stammperso­nal. Zuletzt beim Heimsieg gegen Hoffenheim stand er in der Startelf, wie bereits auch in den vergangene­n Partien. Seit dem 22. Spieltag schenkte ihm Trainer Heiko Herrlich wieder das Vertrauen im defensiven Mittelfeld des FC Augsburg – und das meist neben Tobias Strobl. Beim 2:1 gegen Hoffenheim musste Strobl für Carlos Gruezo weichen, Khedira behielt seinen Platz. Aber auch über die Saison hinaus, da Khediras Vertrag Ende Juni ausläuft?

Bis Ende März hatten sich Verein und Spieler das Ziel gesetzt, eine Entscheidu­ng herbeizufü­hren. Das aber ist noch nicht gelungen, wie Stefan Reuter bestätigte. „Aufgrund der Situation, in der wir uns befinden, haben wir die Gespräche noch nicht geführt. Ich kann also noch nichts vermelden, da braucht es noch die ein oder andere Woche GeIn

sagte der Geschäftsf­ührer Sport des FC Augsburg. Khedira hat immer wieder davon gesprochen, sich in Augsburg wohlzufühl­en. In einem Interview mit unserer Redaktion hatte er aber Ende vergangene­n Jahres auch davon gesprochen, dass ihn ein Wechsel ins Ausland auch durchaus reizen würde. „Ich bin ein Fan davon, im Ausland zu spielen, das ist etwas Neues und hilft bei der Persönlich­keitsentwi­cklung“, sagte er. Der 27-Jährige betonte aber auch: „Ich habe es jetzt nicht eilig, aus Deutschlan­d rauszukomm­en. Wenn sich aber eine Möglichkei­t ergibt, bin ich offen für alles“, betonte er. Mit Rani Khedira, Tobias Strobl und Carlos Gruezo hat Heiko Herrlich derzeit drei Kandidaten für die zwei Positionen im defensiven Mitduld“, telfeld. Gruezo saß zuletzt auf der Ersatzbank, gegen Hoffenheim allerdings verdrängte er Strobl. „Carlos hatte einen starken Saisonbegi­nn, nach den Länderspie­len war er nicht mehr in der Verfassung wie am Anfang“, erklärte der FCA-Trainer. Jetzt habe sich Gruezo stabilisie­rt. Gegen Hoffenheim wollte Herrlich zudem zwei defensiver­e Akteure auf der sechs spielen lassen, um die Räume zu schließen, die Hoffenheim gerne bespielt.

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Foto: U. Wagner Rani Khedira

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