Wertinger Zeitung

Wusstest du …

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… dass die meisten Arten von Haien für den Menschen unge‰ fährlich sind? Von den über 400 Hai‰Arten weltweit werden dem Menschen nur wenige echt gefährlich, sagen Experten: zum Beispiel der Weiße Hai, der Bullenhai und der Tigerhai. Fachleute sagen: Der Hauptgrund für die meisten Hai‰Unfälle sei‰ en eher unvorsicht­ige Menschen und tierische Neugier. Immer wieder dringen Taucher oder Sur‰ fer in den Lebensraum der Haie ein. Die starken Kiefer und spitzen Zähne von Haien können Men‰ schen schwer verletzen. Jährlich sterben weltweit aber nur weni‰ ge Menschen, weil sie von Haien attackiert wurden. Dagegen werden jedes Jahr Millionen von Haien von Menschen getötet. Aus den Flossen von Haifischen werden etwa Suppen gekocht. Die Flossen werden den Tieren deswegen abgeschnit­ten. Oft werfen die Fischer die Haie dann lebend zurück ins Meer, wo sie sterben. Häufig landen Haie auch als Beifang in Netzen, also eher zufällig. Übrigens: Auch in Nord‰ see und Ostsee gibt es ver‰ schiedene Hai‰Arten. Angst vor ihnen müsse man nicht haben, sagen Experten. Eine Hai‰Art, die in der Nordsee vorkommt, ist der Hundshai. Jeden Sommer ver‰ sammeln sich um die Insel Hel‰ goland zahlreiche Hundshaie. Bis zu zwei Meter lang wird diese Art. „Die Tiere sind sehr scheu. Sie

Hai‰Experte Matthias Schaber befes‰ tigt einen kleinen Sender an einem Hundshai. Danach lässt er das Tier wie‰ der frei.

als Taucher oder Schwimmer zu sehen, wäre ein Sechser im Lot‰ to“, sagt Hai‰Forscher Matthias Schaber. Dafür braucht man also sehr viel Glück. Bei der Erfor‰ schung der Fische setzt er auf die Hilfe von erfahrenen Anglern. Sie fangen die Hundshaie. Die Tiere bekommen einen Sender verpasst und werden wieder ins Wasser geworfen. So wollen die Meeresbiol­ogen mehr über das Leben der Haie erfahren. (dpa)

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Foto: Christian Howe

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