Seefried: CSU ist „schlechter Verlierer“
Politik Der Wertinger Stadtrat verteidigt sein Abstimmungsverhalten mit Grünen und FW
Wertingen Der Vertreter im Stadtrat der Bürgerinitiative Wertingen (BIW), Peter Seefried, verteidigt sich gegen Kritik. Seefried, der auch für die Republikaner im Kreistag sitzt und dort mit der AfD eine Fraktionsgemeinschaft bildet, war in einem Leserbrief vom 7. April indirekt als „rechtsradikal“bezeichnet worden. Kritisiert wurde „eine bayernweit einmalige Koalition von Grünen, Freien Wählern, Rechtsradikalen und der Linken“– in der Sache ging es um den geplanten Turmbau am Wertinger Krankenhaus.
Nun schreibt Seefried unserer Zeitung: „Das Krankenhaus Wertingen war im Marienfeld als Erstes da. Viele Bauherren, die später im Marienfeld gebaut haben, sind hier ansässig geworden. Warum regt sich darüber niemand auf? Ich sage es Ihnen: Weil wir tolerant sind.“
Für die Befürworter der Baumaßnahme gehe es um sachliche Ansichten und nicht um Privatinteressen. Und wenn die Befürworter einer Baumaßnahme so abgestimmt haben, sei das nur demokratisch. „Die Grünen, KUL, Freie Wähler und BIW haben richtig entschieden“, so Seefried weiter. Allerdings sei die CSU ein „schlechter Verlierer“und in Wertingen eigentlich eine „bedeutungslose Gruppierung“. Mit verschwiegenen Tatsachen bezüglich der Weiterentwicklung am Krankenhaus seien demokratische Kräfte „verunglimpft“worden. Die Bürger sollten abstimmen, auch das sei demokratisch, dann werde man sehen, wie es weitergeht.