Fachliche Einschätzung zum Ärztehaus statt Drohung
Zum Leserbrief zum Artikel „Es ist fünf vor zwölf für die Wertinger Klinik „Dr. WolfRüdiger Kühl“vom 19. April, zum Inserat von Freien Wählern und Grüne vom 17. April und zum Inserat der Se niorengemeinschaft Wertingen/Butt nenwiesen vom 20. April.
Erstmals in den letzten Jahren habe ich im Artikel von Dr. Kühl eine fachliche Einschätzung und perspektivische und zukunftsorientierte Meinung zum Krankenhaus in Wertingen erfahren. Dafür danke ich Dr. Wolf-Rüdiger Kühl ganz herzlich. In diesem Artikel sagt Dr. Kühl ganz eindeutig: „Tower nein, „Ärztehaus ja, egal an welcher Stelle“.“
Weder die verantwortlichen Kommunalpolitiker noch die Statdratsmitglieder der Freien Wähler und Grünen waren bisher in der Lage ein ähnliches oder besseres Konzept der Bevölkerung zu erarbeiten und zu erläutern. Nur Drohkulisse: Das Krankenhaus werde geschlossen, wenn wir den Tower nicht bauen der soweit bekannt aus überwiegend Eigentumswohnungen bestehen soll.
Im Inserat von Freie Wähler und Grünen vom 17. April finden sich auch die Namen einiger Führungskräfte und Mitarbeiter des Krankenhauses Wertingen. Ich finde es schade, dass sich die Mitarbeiter für solch ein Inserat benutzen lassen. Denn ein altes Sprichwort sagt: „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.“Der Gipfel des Inserats vom 17. April zeugt von unglaublicher Arroganz. Durch dieses Inserat der Freien Wähler und Grünen wird die „Gemeinnützigkeit“der Seniorengemeinschaft Wertingen/Buttenwiesen aufs Spiel gesetzt. Siehe dazu das Inserat der Seniorengemeinschaft in der WZ vom 20. April. Ein unglaublicher Vorgang, wenn man weiß, dass die Seniorengemeinschaft von Wertinger Bürgern ins Leben gerufen wurde und von Bürgern Wertingens/Buttenwiesen und der Umgebung mit wahnsinnigem Aufwand betrieben wird. Die Gemeinnützigkeit ist Grundvoraussetzung, dass diese Einrichtung überhaupt bestehen kann. All das wollen die Initiatoren des Tower aufs Spiel setzen. Und dennoch: Ich wünsche mir, dass am Sonntag den 25. April viele Wertinger ihr Stimmrecht bezüglich des Bürgerentscheides wahrnehmen oder bereits durch Briefwahl wahrgenommen haben.
Rainer Späth Wertingen