Alles im Fluss
Heraklit sagt: „Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht ...“Gerade die Schule, die gestern wieder begonnen hat, macht dieses Sein und Werden deutlich. Zeit, Leben, Kinder und auch ein Fluss – davon erzählt der von der Luxemburger Calach
Films produzierte Dokumentarfilm „River Tales“von Julie Schroell, der nun in den Kinos anläuft. Die Filmemacherin begleitet eine Jugendgruppe in Nicaragua entlang des Rio San Juan auf den Spuren ihrer Identität. In starkem Kontrast dazu steht derweil „Les Blagues de Toto“von Pascal Bourdiaux, ein Film, der aber auch wiederum zur Schulrentrée passt und ebenfalls ein Luxemburger Filmbeitrag ist, eine Koproduktion von Bidibul. Zu empfehlen ist ab dieser Woche ebenfalls „Antoinette dans les Cévennes“, ein Road-Movie mit Esel durch die französischen Cevennen und auch auf den Spuren von Robert Louis Stevenson, der 1879 „Reise mit einem Esel in den Cevennen“geschrieben hat. Mit „Painted Bird“von Václav Marhoul kommt diese Woche zudem ein filmisches Kunstwerk in SchwarzWeiß auf die Leinwand. Dieser tschechische Film lief bereits in Luxemburg beim CinEast-Festival und erzählt die Reise eines jüdischen Jungen in Osteuropa auf der Suche nach Zuflucht während des Zweiten Weltkrieges. Neu im Programm sind ebenfalls aus Frankreich die Thriller-Komödie „J’irai mourir dans les Carpates“und der Liebesfilm „Les choses qu’on dit, les choses qu’on fait“sowie die deutsche Romanze „Hello again – Ein Tag für immer“.
Das gesamte Kinoprogramm finden Sie auf den Kinoseiten 34-36 und auf wort.lu