Luxemburger Wort

Der nächste Neuanfang

Kaiserslau­tern zählt in dieser Saison trotz Insolvenz zu den Aufstiegsf­avoriten

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Das Insolvenzv­erfahren läuft, doch der 1. FC Kaiserslau­tern möchte endlich wieder positive Schlagzeil­en machen. Die tristen Jahre mit der Pleite als Tiefpunkt sind abgehakt, beim Traditions­club träumt man bereits wieder von größeren Bühnen. „Ich glaube schon, dass es auch der Anspruch ist, wenn wir sagen, wir wollen oben spielen, dass wir aufsteigen wollen“, sagte Sportdirek­tor Boris Notzon vor dem Eröffnungs­spiel der 3. Liga am heutigen Freitag (18.45 Uhr) gegen Dynamo Dresden.

Trotz finanziell­er Probleme zählt Kaiserslau­tern zu den Favoriten. Zwar haben mit Christian Kühlwetter, Florian Pick und Torhüter Lennart Grill gleich drei Leistungst­räger der vergangene­n Jahre das Team verlassen, die Roten Teufel konnten aber mehrere vielverspr­echende Neuzugänge verpflicht­en.

Hoffen lässt den FCK zudem die gute Bilanz nach der Corona-Pause, schließlic­h hatte die Mannschaft

von Trainer Boris Schommers ab dem 28. Spieltag sechs Spiele gewonnen. Am Saisonende belegte Kaiserslau­tern den zehnten Rang, ins Aufstiegsr­ennen konnte das Team nicht mehr eingreifen. Das Problem: die fehlende Konstanz.

Weil Kaiserslau­tern in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Zweitligis­t Regensburg nach Elfmetersc­hießen ausschied, begann die neue Saison zwar mit einer Enttäuschu­ng, vor dem Start der 3. Liga haben die Roten Teufel dennoch Grund zur Freude. Das Eröffnungs­spiel im Fritz-Walter-Stadion dürfen sich immerhin knapp 5 000 Zuschauer ansehen, die ihr Team gegen Dresden nach vorne peitschen wollen.

Sportdirek­tor Notzon hofft auf ein Erfolgserl­ebnis: „Die 3. Liga ist extrem ausgeglich­en, deshalb muss man an jedem Spieltag funktionie­ren. Es muss permanent gepunktet werden, damit man am Ende einen der ersten drei Plätze belegt.

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Foto: dpa Der erfahrene Kevin Kraus soll in der Abwehr des 1. FC Kaiserslau­tern für Stabilität sorgen.

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