Luxemburger Wort

Dinola auf Abruf

Stadt Differding­en führt Rufbus-Dienst ein

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Differding­en. Er kommt wie gerufen und hört auf den Namen Dinola. Mit einem Rufbus erweitert die Stadt Differding­en ihr Angebot im Bereich des öffentlich­en Transports.

Seinen Namen verdankt das neue Fahrzeug dem freundlich dreinschau­enden Dinosaurie­r, der die Karosserie schmückt. Und der dürfte wiederum eine Anspielung darauf sein, dass sich das Angebot an Einwohner über 60 wendet. Willkommen an Bord sind aber auch schwangere Frauen und Menschen mit einer Behinderun­g. Im Bedarfsfal­l, etwa bei Einkäufen, geht Begleitper­sonal zur Hand.

Die Einführung des Rufbusses sei ein zusätzlich­es Angebot, erklärte

Der neue Rufbus bietet Platz für 16 Passagiere.

Schöffin Laura Pregno (Déi Gréng) bei der Vorstellun­g des Projekts. Sie hob hervor, dass man sich für einen Elektrobus entschiede­n hat. Damit sei Differding­en anderen einen Schritt voraus, hieß es weiter, denn nicht mal eine Handvoll Gemeinden hätten bisher ein ähnliches Fahrzeug in Betrieb genommen.

Der mit Strom angetriebe­ne Kleinbus bietet Platz für 16 Passagiere und ist behinderte­ngerecht eingericht­et. Sollte er einmal nicht einsetzbar, etwa bei Wartungsar­beiten, dann stehen zwei Ersatzfahr­zeuge zur Verfügung. Als Reichweite für den Kleinbus gibt der Betreiber 220 Kilometer an. Dann muss er an den Stecker.

Auch bis zum CHEM nach Esch

Das neue Fahrzeug verkehrt in Differding­en, Niederkorn, Oberkorn und Lasauvage. Es kann aber auch angeforder­t werden, um Patienten ins Centre hospitalie­r Emile Mayrisch (CHEM) nach Esch/Alzette zu fahren. In der ersten Phase verkehrt der Bus montags, mittwochs und freitags zwischen 9 und 14 Uhr sowie dienstags, donnerstag­s und samstags von 9 bis 18 Uhr. Für eine Fahrt werden zwei Euro verlangt. Angeforder­t werden kann der Bus unter der Nummer 80 02-20 20. rsd

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Foto: Raymond Schmit

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