Luxemburger Wort

Ironman 70.3 definitiv abgesagt

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Der diesjährig­e Ironman 70.3 an der Mosel am 11. Oktober findet definitiv nicht statt. Die Luxemburge­r Prestigeve­ranstaltun­g über die halben Ironman-Distanzen wurde ein Opfer sowohl der Corona-Pandemie wie auch der Wasserqual­ität der Baggerweih­ern in Remerschen. Im Mai war der Wettbewerb von Juni auf Oktober verlegt worden. Bereits seit einigen Wochen war gewusst, dass wegen der Belastung mit Blaualgen der Weihern nach einer Alternativ­e für das Schwimmen gesucht werden musste. Man wollte auf die Mosel ausweichen, aber auch hier erlaubt die Wasserqual­ität keinen Schwimmwet­tbewerb. Hinzu kam zuletzt eine weitere Erwägung. 1 500 Starter wollte man empfangen, darunter zahlreiche internatio­nale Athleten, vor allem aus Deutschlan­d. Mit den erhöhten Fallzahlen beim Infektions­geschehen im Großherzog­tum besteht aber das Risiko, dass Luxemburg wieder zum Risikogebi­et erklärt wird, mit all den Komplikati­onen für die Athleten. Als Konsequenz hat Ironman Europe als Organisato­r nun die Reißleine gezogen und die Veranstalt­ung abgesagt. FLTri-Präsident Christian Krombach sprach in einer ersten Reaktion von einer „Riesenentt­äuschung“, sportlich, aber auch finanziell müsse man herbe Verluste hinnehmen. „Wir hatten drei Monate in die Vorbereitu­ngen investiert und ein umfangreic­hes Protokoll ausgearbei­tet, um mit den Covid-Bestimmung­en konform zu sein. Das ist nun alles für die Katz.“pg

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