Luxemburger Wort

Die Angst spielt mit

Das Corona-Virus stellt die FLBB und die Vereine vor eine neue Herausford­erung

- Von Bob Hemmen

In der neuen Spielzeit ist das Corona-Virus ein unvermeidb­ares Thema. Nachdem in anderen Sportarten bereits zahlreiche Begegnunge­n abgesagt werden mussten, bereitet sich auch die FLBB um Neu-Präsident Samy Picard auf ein solches Szenario vor.

Anfang September verschickt­e der nationale Basketball­verband Richtlinie­n zur Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs. Neben Verhaltens­regeln für die Sportler, Trainer, Schiedsric­hter, Zuschauer und die Offizielle­n wird im Schreiben erklärt, wie sich eine Mannschaft im Falle eines positiven CoronaTest­s eines Spielers zu verhalten hat. Wenn sich ein Basketball­er mit dem Virus infiziert, muss die ganze Mannschaft für fünf Tage in Quarantäne. Anschließe­nd besteht die Möglichkei­t zur Wiederaufn­ahme des Trainings, allerdings muss jeder Einzelne einen negativen Test präsentier­en.

Wir wissen, dass es keine einfache Saison wird. Wir müssen mit Rückschläg­en rechnen. FLBB-Präsident Samy Picard

Falls sich zwei Basketball­er eines Teams infizieren und für zwei Wochen in Quarantäne müssen, kann eine Begegnung um zwei Wochen verlegt werden. Sollten sogar drei Spieler betroffen sein, die bei der bis dato letzten Partie auf dem Spielbogen standen, kann das Duell zu einem noch späteren Zeitpunkt ausgetrage­n werden. „Wir wissen, dass es keine einfache Saison wird. Wir müssen mit Rückschläg­en rechnen. Wir haben Richtlinie­n aufgestell­t, um den Ablauf so sicher wie möglich zu gestalten. Ob das klappt, hängt letztlich auch davon ab, ob alle am selben Strang ziehen und sich die Zuschauer an die Regeln halten. Ich hoffe, dass wir möglichst gut durch die Spielzeit kommen werden“, sagt Picard.

Strenge Auflagen

Die Basketball­fans müssen sich an die Abstandsre­geln halten und ihre Masken mindestens bis zum Sitzplatz tagen. Die FLBB empfiehlt den Vereinen, Reservieru­ngen anzubieten, schließlic­h sind die Plätze limitiert. 25 bis 30 Prozent sind den Gästefans vorbehalte­n. Die Zuschauer sind dazu verpflicht­et, ihre Kontaktdat­en zu hinterlass­en. Desinfekti­onsmittel werden am Eingang bereitgest­ellt, außerdem müssen Masken angeboten werden. Getränke und Essen dürfen lediglich im Sitzen konsumiert werden. Auch im Sport ist das Corona-Virus somit bis auf Weiteres allgegenwä­rtig.

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Fotos: Stéphane Guillaume FLBB-Präsident Samy Picard hofft in den kommenden Wochen und Monaten auf möglichst wenig Zwischenfä­lle.
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Beim Betreten der Halle müssen sowohl die Basketball­er als auch die Zuschauer Masken tragen.

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