Quarantäne erschwert die Vorbereitung
Kresimir Basic macht eine klare Ansage: Der Ettelbrücker Coach will mit Etzella Titel gewinnen
Etzella war als Titelträger mit hohen Ambitionen in die vergangene Saison gestartet, hatte nach dem Abgang des Kanadiers Billy McNutt aber Probleme. Es lief nicht rund, das Personalkarussell auf den Profipositionen drehte sich munter. Am Ende lief es wieder besser, beim Saisonabbruch stand man auf Platz drei. Die Ambitionen haben sich nicht geändert. „Natürlich wollen wir Titel gewinnen“, sagt Coach Kresimir Basic. „Jeder Trainer will das, sonst braucht er gar nicht erst zu coachen.“
Es soll diesmal nicht so turbulent werden, doch die Saisonvorbereitung war nicht unproblematisch, weil Profispieler Henry Pwono nach seiner Ankunft positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. „Ich muss optimistisch sein. Aber wir waren zehn Tage lang in Quarantäne, der zweite Profi kam erst danach hinzu. So eine Saison vorzubereiten, ist natürlich nicht einfach“, gibt Basic zu.
Spielzeit nicht garantiert
Vor dieser Woche gab es nur zwei Trainingseinheiten mit den Profis Pwono und Austin Burgett. Deshalb sei es schwer, sie richtig einzuschätzen: „Beide können unter dem Korb als auch außerhalb der Zone spielen. Aber wir können noch nicht genau sagen, wie wir sie einsetzen werden“, meint Basic.
Sam Wolter gehört studienbedingt erst einmal nicht mehr zum Team, dafür ist Yann Wolff aus Steinsel zurückgekehrt und hofft auf genügend Spielzeit. Basic stellt aber klar: „Ich muss niemanden einsetzen. Es hängt davon ab, welcher Spieler in welcher Situation gerade am besten passt. Ich kann niemandem eine gewisse Spielzeit garantieren. Es wäre lächerlich, das zu sagen. Jeder Spieler bekommt die Spielzeit, die er verdient.“DW