Auf einer Wellenlänge
In Bartringen kommt es zur Wiedervereinigung des Trainerduos Pascal Meurs und Chris Wulff
Wie Pascal seine Mannschaft in seinen Ansprachen auf ein Spiel vorbereitet, sehe ich als eine seiner großen Stärken. Chris Wulff
Mit Chris kann ich über alles konstruktiv diskutieren. Pascal Meurs
In Düdelingen harmonierten Pascal Meurs und Chris Wulff in den Saisons 2017/2018 und 2018/2019 hervorragend. Das Erreichen des Meisterschaftsfinals 2019 war der Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit. Nun wollen Chefcoach Meurs und Assistent Wulff auch in Bartringen gemeinsam für Furore sorgen.
Beide Trainer schätzen und vertrauen sich. „Ich verstehe mich sehr gut mit Pascal. Wir befinden uns auf einer Wellenlänge. Wir haben in Düdelingen während zwei Saisons gut zusammengearbeitet und sind auch nach dieser Zeit stets in Kontakt geblieben. Vor allem die Philosophie, Jugendspieler in die erste Mannschaft einbauen zu wollen, sehe ich bei ihm gewährleistet“, erklärt Wulff, der seinen Vertrag als Cheftrainer der Musel Pikes etwas überraschend nicht verlängert hatte, um bei Sparta wieder in die zweite Reihe zu rücken.
Gegenseitiges Lob
„Was mich an Pascal beeindruckt hat, war seine akribische Art und Weise, an seine Arbeit heranzugehen. Er ist ein sehr professioneller Trainer, der stets fair und loyal ist. Er ist im positiven Sinn ein Basketballverrückter, und wir können oft lange über unseren Lieblingssport philosophieren.
Wie Pascal seine Mannschaft in den Ansprachen auf ein Spiel vorbereitet, sehe ich als eine seiner großen Stärken“, so der 44-Jährige weiter. Meurs ist ebenfalls voll des Lobes, wenn er über seinen Assistenztrainer spricht: „Für mich ist der Wechsel von Chris der beste Transfer des Sommers. Ich kann mich zu 100 Prozent auf ihn verlassen. Er wird dem Club noch viel Freude bereiten und vor allem dafür sorgen, dass die Integration der Eigengewächse in die erste Mannschaft besser wird.
Sparta hat in den vergangenen Jahren in der Jugend viele Erfolge gefeiert. Allerdings brachte es der Verein bisher noch nicht fertig, diese auch später bei den Männern zu wiederholen.“
Vorfreude
Der 40-jährige Belgier, der das Traineramt in Bartringen bereits im Januar übernommen hatte, freut sich schon auf die bevorstehenden Aufgaben. „Mit Chris kann ich über alles konstruktiv diskutieren. Ich weiß, dass er mir gegenüber auf jeden Fall ehrlich ist und stets seine Sichtweise mitteilt. Ich lege viel Wert auf seine Meinung, denn er ist kein Ja-Sager. Ich muss jedoch die finale Entscheidung treffen. Manchmal werde ich seinem Rat folgen, manchmal werden wir einen Kompromiss eingehen und manchmal werde ich mein Ding durchziehen. Ich denke, dass wir die Mannschaft auf diese Weise auf jeden Fall weiterbringen werden.“
Auch wenn sich Wulff vermehrt darum kümmern soll, dass die Jugendlichen in die erste Mannschaft integriert werden, hat er nicht viele feste Aufgabenbereiche. „Ich versuche Pascal dort zu unterstützen, wo er Hilfe benötigt. Wir vertrauen uns, haben viel Respekt gegenüber dem anderen und stärken uns gegenseitig den Rücken.“
Dieses Vertrauen und die Harmonie, die zwischen dem Trainerduo herrscht, könnten für Sparta in dieser Saison einen großen Pluspunkt darstellen.