Nur in eine Richtung
Gemeinderat Echternach ändert Verkehrsführung für die Route de Luxembourg
Echternach. Mit der jüngsten Entscheidung des Gemeinderats wird die Route de Luxembourg ab dem Marktplatz in Richtung Lauterborn zur Einbahnstraße. Die Regelung gilt von der Sparkasse bis zur Kreuzung mit der Rue des Remparts. Diese Art der Verkehrsführung war früher zu besonderen Anlässen als Provisorium eingeführt worden und hat sich in der Praxis bewährt. Bürgermeister Yves Wengler (CSV) zeigte sich erfreut, dass es trotz anfänglicher Widerstände gelungen sei, die Straßenbauverwaltung und die Polizei davon zu überzeugen, dass dies eine gute Lösung darstellt.
Damit sollen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zunächst wird der Durchgangsverkehr aus der Ortsmitte herausgehalten, was die Attraktivität des historischen Stadtteils erhöht. Zudem wird der gewonnene Platz dazu benutzt, um entlang der Straße die Parkplätze neu anzulegen. Um die Anzahl der Stellplätze zu erhöhen und die Verkehrsführung zu verlangsamen, sollen die Plätze schräg zur Fahrtrichtung
angeordnet werden. Außerdem wird dadurch der Weg frei, den Marktplatz als „Shared Space“umzugestalten. Obschon verschiedene Stimmen um den Ratstisch sich kritisch mit dem Projekt auseinandersetzten, fiel die Abstimmung dennoch einstimmig aus.
Rathaus. Einige bauliche Veränderungen wird auch das Rathaus in nächster Zeit mitmachen. Vor allem der Eingangsbereich wird neu organisiert. In Zukunft werden Besucher nur noch Zugang zu den Büros haben, wenn sie sich vorher beim Empfang gemeldet haben.
Ein für allemal ist das Provisorium jetzt beendet.
Die Änderungen mitsamt der Elektronik werden allerdings teurer als ursprünglich geplant. Statt des vorgesehenen Betrags von 73 600 Euro müssen nun 127 000 Euro für die Arbeiten veranschlagt werden.
Basilika. Eine Konvention zwischen dem Kirchenfonds, dem Staat und der Gemeinde regelt die Verteilung der laufenden Kosten der Basilika. Diese Abmachung bestimmt, dass die Stadt Echternach 25 Prozent der Betriebskosten trägt. Statt der im Budget vorgesehenen 36 000 Euro stiegen die Kosten im vergangenen Jahr um 32 800 Euro.
Baustelle. Die Arbeiten im Stadtteil Gare haben zum Schulanfang für Kopfzerbrechen gesorgt. Rätin Carole Hartmann (DP) wollte vom Schöffenrat wissen, wie er den Informationsfluss an die Eltern zu verbessern gedenke. Laut Bürgermeister Wengler ändern sich die Gegebenheiten an der Baustelle so schnell, dass aktuelle Informationen ein Ding der Unmöglichkeit seien. Immerhin habe der Einsatz eines Pedibus dafür gesorgt, dass sich die Lage etwas entspannt. fwa