Luxemburger Wort

Der Stein kommt ins Rollen

Auf dem Kongress des Tennisverb­andes wird auch über den Umbau des nationalen Zentrums gesprochen

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Ein Umbau des nationalen Tenniszent­rums in Esch-Lallingen steht seit Anfang des Jahres in der Diskussion. Claude Lamberty, Präsident des nationalen Tennisverb­andes, brachte das Thema am Samstag beim Kongress der FLT in Hesperinge­n wieder ins Gespräch.

Lamberty zeigte sich optimistis­ch, dass dieses Projekt Realität werden kann. „Die Gespräche der Partner, Gemeinde Esch, Sportminis­terium, TC Esch und FLT, verliefen gut“, so der DP-Politiker.

Fakt ist, dass die Gemeinde eine neue Tennishall­e für den TC Esch bauen wird – an der gleichen Stelle, an der sie sich jetzt auch befindet. Dies bestätigte der Escher Bürgermeis­ter Georges Mischo auf

Nachfrage noch einmal. Lamberty wünscht sich, dass „das Potenzial des gesamte Areals intelligen­ter genutzt wird“. Für den FLT-Präsidente­n steht fest, dass „die Gemeinde Esch bei diesem Projekt die Richtung vorgibt“.

Tennis-Europe-Kongress in Luxemburg

Der FLT-Kongress verlief unterdesse­n ruhig. In weniger als anderthalb Stunden war die Generalver­sammlung beendet.

Lamberty kam in seiner Rede auch auf die Feierlichk­eiten zum 75-jährigen Bestehen des Verbandes zu sprechen. Wegen der Corona-Pandemie wäre es aber aktuell schwierig, einen konkreten Plan aufzustell­en, es würde aber eher auf die zweite Jahreshälf­te 2021 hinauslauf­en.

Fest steht aber, dass im Frühjahr der Kongress von Tennis Europe, dem europäisch­en Dachverban­d, in Luxemburg stattfinde­n soll. Der Standort für diese Veranstalt­ung, das Parc Hotel in Dommelding­en, ist bereits seit einigen Monaten reserviert.

Unklar ist noch in diesem Fall, welche Entwicklun­g die CoronaPand­emie nimmt und welche Reiserestr­iktionen dann gelten.

Der Tennis-Europe-Kongress 2020 war von März auf Ende Oktober verlegt worden. Sollte der Termin auf Kreta nicht wahrgenomm­en werden können, finden 2021 in Luxemburg auch Vorstandsw­ahlen statt.

Zwei Vereine wurden aus dem nationalen Verband ausgeschlo­ssen, was von den anwesenden Clubs per Akklamatio­n angenommen wurde. Bascharage und Raketka haben seit 2017 keine Rechnungen mehr bezahlt und nicht auf Nachfragen der FLT reagiert.

Die Finanzsitu­ation der Föderation ist gesund. Durch die Corona-Krise gibt es in diesem Jahr einen Verlust von 83 000 Euro. Durch die Erhöhung der ministerie­llen Subsidien konnte der Verband das Geschäftsj­ahr dennoch mit einem Gewinn abschließe­n.

Der Kongress 2021 findet in Schüttring­en statt. Bleibt abzuwarten, inwieweit die Corona-Pandemie das Leben der Bevölkerun­g dann noch dominiert. dat

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