Ein Herz für die Gottesmutter im Europa-Park
LëtzEBuErGEr MAssEnDénGEr pIlGErtEn zur TröstErIn DEr BEtrüBtEn In Rust
Luxemburg. Anlässlich des 150. Jubiläums der (Erz-)Diözese Luxemburg und des 45. Geburtstages des Europa-Parks in Rust haben die Lëtzebuerger Massendénger, Deutschlands größtem Freizeitpark eine Ikone der Trösterin der Betrübten geschenkt – als Zeichen der Verbundenheit mit dem bei den Messdienern aus dem Großherzogtum überaus beliebten Vergnügungspark.
Bereits im Juli überreichte Kardinal Hollerich die aus der Kirche von Scheidgen stammende Holzstatue der Inhaberfamilie Mack. Kürzlich pilgerte eine 25-köpfige Delegation der Lëtzebuerger Massendénger zur Luxemburger Madonna, die inmitten der BöcklinKapelle nahe dem Luxemburger Platz steht. Die Messdiener rund um Diözesanseelsorger JeanPierre Reiners und Direktorin Tanja Konsbrück hatten im Gepäck ein wichtiges Attribut, das an der Ruster Consolatrix Afflictorum noch fehlte: ein goldenes Herz. So wie seit nunmehr fast 400 Jahren die Luxemburger ihr Herz der Gottesmutter schenken und in einem bekannten Muttergotteslied seit Generationen singen „Däin Numm ass mir gegruewen an d’Häerz bis an de Kär“, so überreichten Amélie und Laury in Vertretung der gesamten Gruppe der Luxemburger Ministranten ihrer Trösterin der Betrübten das noch fehlende Herz, wo im Innern das Logo der Lëtzebuerger Massendénger eingraviert ist.
Weihbischof Leo Wagener begleitet die Messdienerschar nach Rust. Zusammen mit den Ministranten und der Familie Mack feierte der Luxemburger Weihbischof einen Gottesdienst im großen Saal des Hotels Santa Isabel. Als „Wanderer zwischen den Generationen“bezeichnete Leo Wagener die Messdiener zu Beginn der Messfeier. In seiner Predigt ging der Weihbischof zunächst auf die europäische Dimension des Themenparks ein. „Europa wird vielleicht in der Zukunft noch weniger selbstverständlich sein, als das in der Vergangenheit der Fall war“, so Leo Wagener, der für ein grenzenloses Europa plädierte. Der Zelebrant ermutigte die Altardiener,
auch in der Schule niemanden auszugrenzen.
Nach dem Gottesdienst bedankte sich Inhaber Jürgen Mack für den Besuch der Luxemburger Messdiener und das geschenkte Herz und rief den anwesenden Ministranten zu: „Gestaltet Europa mit.“Der Gastgeber versicherte, dass im Europa-Park weiterhin auf ein friedliches, zusammenwachsendes Europa gesetzt werde, denn nur so habe Europa eine Chance. „Es war mega toll im Europa-Park. Das Highlight war die Messe mit der Besitzerfamilie“, so lautet das Statement von Chelsa und Dorkas. Auch für Lianna war die Messe etwas ganz Besonderes: „So etwas erlebt man nicht alle Tage. Außerdem ist der Park immer toll, nur die Warteschlangen nerven.“Amélie meinte: „Trotz Maske lachten wir viel.“Aber wie sagte bereits der Konzilpapst Johannes XXIII.: „Es ist kein Blumenbeet zu schade dafür, dass man nicht darauf ein Karussell für Kinder bauen könnte.“
Lëtzebuerger Massendénger via mywort.lu