Großer Gegner
Fußball-Nationalspieler Christopher Martins trifft in der Europa League auf die AS Rom
In die Champions League haben sie es nicht geschafft, doch in der Europa League sind die Fußballer der Young Boys Bern mit von der Partie. Der Schweizer Doublésieger mit Nationalspieler Christopher Martins trifft in der Gruppe A auf die italienische Spitzenmannschaft AS Rom, den rumänischem Meister CFR Cluj sowie den bulgarischen Vizemeister ZSKA Sofia. Das ergab die Auslosung am Freitagmittag.
Während die Römer um die Offensivstars Dzeko, Pedro und Mkhitaryan der große Favorit auf den Gruppensieg sind, stehen die Chancen auf das Erreichen des zweiten Platzes für Martins und sein Team nicht schlecht.
Adduktorenbeschwerden
Den deutschen Teilnehmern sind Hammerlose und Horrorreisen erspart geblieben. Vorjahres-Viertelfinalist Leverkusen trifft in der Gruppe C auf den tschechischen Meister Slavia Prag, den israelischen Pokalsieger Hapoel Beer Sheva sowie Nice. Hoffenheim bekommt es in Gruppe L mit Roter Stern Belgrad, Slovan Liberec sowie La Gantoise zu tun. Die Belgier waren in den Play-offs zur Champions League an Dynamo Kiew und Gerson Rodrigues gescheitert.
Auch Martins und die Young Boys hatten den Einzug in die Königsklasse nur knapp verpasst. Nach dem Ausscheiden gegen Midtjylland aus Dänemark in der dritten Qualifikationsrunde setzten sich die Schweizer in den Playoffs zur Europa League gegen die Albaner aus Tirana durch. Wann Martins, der momentan wegen Adduktorenbeschwerden aussetzen muss, wieder zum Einsatz kommt, ist noch offen.
Hoffenheims Coach Sebastian Hoeneß ist im Hinblick auf die kommenden Aufgaben optimistisch: „Mit Roter Stern Belgrad ist zum Beispiel ein Team dabei, das auf eine große Tradition zurückblicken kann. Wir wollen in dieser Gruppe weiterkommen. Wir hätten gerne einen ganz großen Gegner dabei gehabt, aber den müssen wir uns nun in der K.-o.-Phase holen.“
Im Eiltempo durchs Turnier
Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes sagte: „Mit Slavia Prag und OGC Nice haben wir zwei etablierte europäische Clubs erwischt. Sehr ernst zu nehmende Gegner – Slavia ist tschechischer Meister, Nice ist eine Topmannschaft aus dem Land des Weltmeisters: Es ist klar, dass wir den Anspruch haben, uns durchzusetzen.“
Die Gruppenspiele beginnen am 22. Oktober und damit so spät wie nie, sollen aber schon am 10. Dezember enden – wenn Corona keinen Strich durch die Rechnung macht. Am 14. Dezember wird die für Februar 2021 geplante Zwischenrunde
gelost. Gastgeber des Finals ist am 26. Mai Danzig (PL) mit der Gdansk-Arena, wo eigentlich schon das Endspiel 2020 hätte stattfinden sollen. jan/dpa
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