Gut versteckt im Unterholz
In der Regel gelten die Monate September und Oktober als Hauptsaison fürs Pilzesammeln. Je nach Wetterlage beginnt die Pilzsaison früher oder später. Denn wenn das Wetter feuchtwarm ist, kommt es auf vielen Waldböden zu einem regelrechten Wachstumsschub der Speisepilze. Es ist die Zeit, in der eifrige Pilzsammler durch das Unterholz streifen. Nicht zu vergessen die Freude beim Finden und Wühlen nach den kleinen Schätzchen sowie der Erforschung und Analyse anhand eines Buchs. Aber: Ein gewisses Grundwissen über Pilze schadet nie und kann im Zweifel böse Überraschungen vermeiden. So ist das Hobby für die kalten
Ein gewisses Grundwissen schadet nie.
Herbsttage eine willkommene Abwechslung in der Natur. Und die Vorfreude ist immer groß, tragen die Pilze ebenfalls zu einer gesunden Ernährung bei. Zu rund drei Vierteln bestehen sie aus Wasser, enthalten kaum Fett, dafür aber Chitin. In der Funktion eines Ballaststoffs sorgt das Chitin dafür, dass der Magen mit einer Pilzmahlzeit lange beschäftigt ist – man ist also lange satt. Perfekt also, um nebenbei noch ein paar Gramm abzunehmen. Doch irgendwie nicht in diesem Jahr, so mein Gefühl. Denn die Suche im Unterholz nach Herbsttrompeten, Schopftintlingen und natürlich auch nach Steinpilzen sowie Pfifferlingen stellt sich als äußert schwierig heraus. Auf jeden Fall habe ich auf meinen ausgiebigen Wanderungen leider noch keine wirklich nennenswerten Funde gemacht. Dabei soll laut erfahrenen Sammlern dieses Jahr das lang ersehnte Pilzjahr sein. Aufgeben kommt daher nicht infrage. Vielleicht war es der falsche Ort. Aber nein, auch an anderen Stellen und Wegen hatte ich bisher kein Glück. Aber gut, vielleicht war der Boden zu trocken – und nach dem Regen der letzten Tage fängt die Saison doch jetzt erst richtig an. Hoffentlich. Jeff