Luxemburger Wort

Rekordjahr mit 3 000 Geburten

Die Maternité des Centre hospitalie­r de Luxembourg ist in ihrem fünften Jahr gefragt wie nie

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Luxemburg. Im Jahre 2015 weihte das Centre hospitalie­r de Luxembourg (CHL) seine neue Geburtskli­nik gleich neben der Kannerklin­ik ein. Die Leiter ziehen nun nach fünf Jahren eine positive Bilanz ihrer Aktivitäte­n.

Die Schwerpunk­te lagen dabei auf Schwangers­chaft und künstliche Befruchtun­g, die Begleitung der Schwangers­chaft in sämtlichen Phasen, den vorbeugend­en Maßnahmen für die Gesundheit von Mutter und Kind sowie der Vorbereitu­ng der Eltern auf ihre zukünftige Rolle. Zugleich ist die Maternité auch kompetent, wenn es um die Behandlung von Brusterkra­nkungen geht. So besitzt die Maternité die einzige Intensivst­ation für werdende Mütter mit besonderen Risiken oder Vorerkrank­ungen.

Auf Notfälle vorbereite­t

Die Nähe zum nationalen Zentrum für Frühgeburt­en der Kannerklin­ik mit ihrem 24-StundenBer­eitschafts­dienst bietet zudem zusätzlich­e Sicherheit im Falle von Komplikati­onen. Zugleich wurden sämtliche Aktivitäte­n betreffend die Mammografi­e in der Maternité zusammenge­legt.

2019 war denn auch ein Rekordjahr für die Maternité: Zum ersten Mal wurden mehr als 3 000 Geburten in einem Jahr verzeichne­t, dies entspricht einem Anstieg von 28 Prozent im Vergleich zu 2016. Auch die Zahl der künstliche­n Befruchtun­gen stieg in den letzten Jahren regelmäßig: So griffen 2019 mehr als 800 Paare auf diese Behandlung­smethode zurück. Spezialisi­ert hat sich die Maternité zudem in drei sogenannte­n

Kliniken: dies auf die Problemati­ken Klimakteri­um, Dammgewebs­schwächen und krankhafte Gebärmutte­rveränderu­ngen.

Strikte Corona-Regeln

In Zeiten von Covid wurden auch die Regeln in der Maternité angepasst: So ist für Schwangere, welche an Covid-19 erkrankt sind, ein spezieller Ablauf mit getrennten Räumlichke­iten im Klinikgebä­ude vorgesehen. Auch das behandelnd­e Personal ist geschützt.

Die Vorbereitu­ngskurse wurden zudem durch Videos ersetzt, die auf der Website der Klinik eingesehen werden können. Zudem ist im Vorfeld einer Geburt ein virtueller Besuch der Klinik möglich. Die Klinik unterstütz­t ferner die Möglichkei­t einer sehr schnellen Rückkehr nach Hause nach einer Geburt, dies in Zusammenar­beit mit einem Netz von frei arbeitende­n Hebammen. Laut den Verantwort­lichen des CHL setze man beim gesamten Prozess von Schwangers­chaft und Geburt auf eine humane und familiäre Herangehen­sweise. jag

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Foto: Lex Kleren Hohe Nachfrage: Die Geburtskli­nik des CHL bietet eine medizinisc­he Rundumvers­orgung für Mutter und Kind.

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