Luxemburger Wort

Besondere Umstände

Weihnachts­markt der Stadt Luxemburg findet vom 20. November bis zum 3. Januar an sieben Standorten statt

- Von Rita Ruppert

Luxemburg. Auch dieses Jahr wird es einen Chrëschtma­art in der Hauptstadt geben. Das bestätigte Bürgermeis­terin Lydie Polfer (DP) gestern beim City Breakfast, dem monatliche­n Treffen des Schöffenra­tes mit der Presse.

Allerdings gilt es, die sanitären Regeln strikt einzuhalte­n. So wird es beispielsw­eise keine Take-outVerpfle­gung geben. Essen kann man nur im Sitzen in eigens dafür vorgesehen­en Zelten. Die Eislaufbah­n – diesmal mit größerer Fläche als in den Vorjahren, aber ohne Imbissbude­n auf dem Knuedler – und das Riesenrad bei der „Gëlle Fra“sollen auch 2020 aufgebaut werden. Konzerte sind allerdings nicht vorgesehen.

Mit Maske und Desinfekti­onsgel

Durch die neuen Regeln soll vermieden werden, dass sich Hunderte von Personen auf einem Platz drängen. Für die Besucher gilt denn auch die Maskenpfli­cht – ausgenomme­n sind Kinder unter sechs Jahren – und das Desinfizie­ren der Hände vor Betreten des jeweiligen Standorts. Sollte die Covid-19-Situation sich drastisch verändern, könnte der Chrëschtma­art abgesagt werden, so Polfer.

Anders als in den vergangene­n Jahren werden die Winterligh­ts länger dauern, nämlich vom 20. November bis zum 3. Januar. Die Weihnachts­märkte werden täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet sein, freitags und samstags bis 22 Uhr. Zu den traditione­llen Plätzen – Place d'Armes, Place de la Constituti­on („Gëlle Fra“), Place du Théâtre, Roude Pëtz, Grand-Rue und Rue de Strasbourg – gesellt sich in diesem Jahr die Place Royal-Hamilius.

Weitere Themen

Breakfast waren:

Geschäftsw­elt. Mit direkten und indirekten Hilfen von insgesamt des

City 5,8 Millionen Euro unterstütz­t die Stadt Luxemburg den von der Corona-Krise gebeutelte­n Handel. Mit vier Millionen Euro an Subsidien wurde dem Handel (Geschäfte, Hotels, Restaurant­s und Cafés) durch den Lockdown und die sich daran anschließe­nde schwierige Zeit geholfen. Das teilte der Erste Schöffe Serge Wilmes (CSV) mit.

Eine weitere Million Euro wurde in eine Gutscheina­ktion investiert. Noch bis Ende Oktober können die Bons im Info-Point im CercleGebä­ude abgeholt werden. Auf 872 000 Euro belaufen sich die indirekten Hilfen: 537 000 Euro für das Nicht-Leeren der Mülltonnen, 120 000 Euro für nicht erhobene Gebühren auf Terrassen und 215 000 Euro für erlassene Mieten auf Geschäftsf­lächen.

Apropos Ladenfläch­en: Dass die sogenannte­n Pop-up-Stores sich großer Beliebthei­t erfreuen und bereits einige Privatleut­e die von der Stadt Luxemburg lancierte Idee nachahmen, gefällt den Stadtveran­twortliche­n. Sie sagen sich denn auch offen für die Anmietung von weiteren, leer stehenden Ladenfläch­en.

Citymap. Für die webbasiert­e Kartenanwe­ndung „Citymap – Ville de Luxembourg“, die interaktiv­e thematisch­e Karten sowie ein 3D-Modell der Stadt umfasst, hat die Stadt Luxemburg den „Special Achievemen­t in GIS-Award“erhalten. Die über die Adresse maps.vdl.lu zugänglich­e Anwendung ersetzt die Internetse­ite www.topographi­e.lu. Dem Zielpublik­um – in erster Linie den Einwohnern sowie den Gästen der Hauptstadt – werden 42 verschiede­ne Karten mit insgesamt um die 5 000 Sehenswürd­igkeiten zur Verfügung gestellt.

Parking St-Esprit. Die Renovierun­g der Tiefgarage am Boulevard Roosevelt (das LW berichtete) beginnt laut Schöffe Patrick Goldschmid­t (DP) am Montag. Während der 18 Monate dauernden Arbeiten bleibt das Parkhaus für die Kunden geschlosse­n.

Rhododendr­en. Der Park Tony Neuman in Limpertsbe­rg wird um eine Attraktion reicher: Noch dieses Jahr werden Rhododendr­en in einem Bereich nahe dem Eingang gepflanzt. Die dazu nötigen Vorarbeite­n haben bereits begonnen.

 ?? Foto: G. Jallay / LW-Archiv ?? Das Riesenrad wird auch in diesem Jahr auf der Place de la Constituti­on errichtet.
Foto: G. Jallay / LW-Archiv Das Riesenrad wird auch in diesem Jahr auf der Place de la Constituti­on errichtet.

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg