Fit4Start startet in die zehnte Runde
Wirtschaftsministerium und Luxinnovation fördern seit fünf Jahren innovative Start-ups
Wirtschaftsminister Franz Fayot und die Geschäftsführerin der Agentur Luxinnovation, Sasha Baillie, gaben gestern die Namen der 20 Start-ups bekannt, die für die 10. Ausgabe des Fit4Start-Programms ausgewählt wurden. Für diese zehnte Runde haben sich 476 Start-ups aus 60 Ländern nach der im Sommer veröffentlichten Ausschreibung beworben. 79 Start-ups stellten ihre Bewerbungen einer Expertenjury vor, die Sessions fanden Anfang Oktober statt. Zehn arbeiten im Bereich der Informationsund Kommunikationstechnologien (ICT), fünf im Bereich Healthtech und fünf im Bereich der Raumfahrt. Die ausgewählten Unternehmen kommen aus elf verschiedenen Ländern, darunter zwei aus Asien.
Die 20 ausgewählten Start-ups sind: Im ICT-Bereich: Ceasy, CleverYak, Cybavo, Emohack, iRoboInvest, Kidola, Re(D)scue, SM Cloud, TiQuest, Zetako
Im HealthTech-Bereich: Meracle pte, MyelinH, Organo Therapeutics, PatchAi, Wavy Assistant
Im Space-Bereich: Numer8, Okapi:Orbits, ReOrbit:AB, Spin, Vingineers
Das Programm Fit4Start ist ein viermonatiges Beschleunigungsprogramm für luxemburgische und internationale Start-up-Unternehmen, die im Bereich der Informationsund Kommunikationstechnologien, der Gesundheitstechnologien und dem Raumfahrtsektor tätig sind. Die Teilnehmer erhalten Fördermittel von bis zu 150 000 Euro sowie ein personalisiertes Coaching, um ein Angebot im luxemburgischen Markt einzuführen und es anschließend von Luxemburg aus in Europa zu etablieren.
Die Unternehmen müssen sich in der Gründungsphase befinden oder weniger als fünf Jahre vor Programmbeginn in Luxemburg gegründet worden sein. Andere Bedingungen müssen erfüllt sein: Das Unternehmensprojekt muss innovativ sein oder sich von anderen Projekten auf dem Markt abheben. Mindestens ein Teammitglied muss Vollzeit am Projekt arbeiten. Das Team muss regelmäßige Fortschrittsberichte vorlegen. Und: Das Unternehmen muss über ein Mindeststammkapital von 10 000 Euro verfügen, das vollständig als Bareinlage einzubringen ist.
Luxemburger Start-up-Ökosystem wird reifer
Zehn Ausgaben wurden seit 2015 organisiert, mehr als 1 800 Startups haben sich in den vergangenen fünf Jahren beworben, 78 haben an den verschiedenen Coaching-Sitzungen teilgenommen und 56 das Programm abgeschlossen. Die Start-ups, die an den ersten neun Ausgaben teilgenommen haben, haben seit ihrer Gründung insgesamt mehr als 15,2 Millionen
Euro von privaten Investoren eingesammelt.
Nach fünf Jahren zieht Wirtschaftsminister Franz Fayot eine positive Bilanz: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“Das wachsende internationale Interesse an Fit4Start zeige sowohl die Relevanz als auch die Bedeutung des Programms für das Gründer-Ökosystem. „Das Programm setzt uns auf die internationale Landkarte der Start-ups und zeigt, dass wir in Luxemburg sowohl für nationale als auch für internationale Gründer attraktiv sind.“
„Fit4Start hat einen immer größeren Erfolg“, freut sich auch Sasha Baillie. „Die Bemühungen zeigen jetzt sehr konkrete Ergebnisse, die dazu führen, dass das Luxemburger Start-up-Ökosystem reifer wird.“
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