Luxemburger Wort

Schwerer Alltag im CHEM

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Krankensch­wester Véronique erzählt über ihre Arbeit auf der Covid-Station im Centre hospitalie­r Emile Mayrisch. In ihrem Alltag wird sie immer wieder auf die Probe gestellt, muss sich selbst überwinden. Es ist ein Leben mit der Angst, sich zu infizieren. (20 Uhr)

müsse. Die Regierung habe aber nicht erklärt, zu welchen Resultaten der couvre-feu bislang geführt habe. Somit lasse sich auch nicht ermitteln, ob die Maßnahme überhaupt verhältnis­mäßig sei.

Kein Masterplan

Auch die Chambre des salariés (CSL) übt in ihrem Gutachten Kritik am neuen Covid-Gesetz. Sie erinnert in ihrer Stellungna­hme noch einmal an ihre Einwände vom Oktober. Als die Corona-Regeln vor einen Monat verschärft worden waren, hatte die Angestellt­enkammer moniert, dass die Regierung im Kampf gegen die Pandemie kein schlüssige­s Gesamtkonz­ept habe. Dies gelte für die Schutzmaßn­ahmen genauso wie für die Quarantäne­und Isolierung­smaßnahmen, die Absicherun­g der Arbeitsplä­tze sowie die medizinisc­he Betreuung. Die Kammer hätte es denn auch begrüßt, wenn die Regierung rechtzeiti­g nach der ersten Welle einen Pandemiepl­an mit einem Stufenmode­ll erarbeitet hätte.

Und eben weil ein kohärenter Plan fehle, könnten die Bürger den Sinn der einzelnen Maßnahmen nicht mehr nachvollzi­ehen, so die Warnung. Zudem fehle es an den nötigen Informatio­nen. Die CSL hätte sich etwa gewünscht, dass die Regierung den Leuten genau erklärt, was es bringen wird, wenn die Restaurant­s geschlosse­n werden. Auch würde sie gerne wissen, weshalb die Regierung an der Ausgangssp­erre festhält, wenn die Gastronomi­ebetriebe und die Kultureinr­ichtungen eh ihre Türen schließen müssen. Insgesamt kritisiert die Berufskamm­er viele Maßnahmen als inkohärent. Die CSL befürchtet zudem, dass es durch die verschärft­en Maßnahmen zu weiteren Ungleichhe­iten in der Bevölkerun­g kommen wird.

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