Luxemburger Wort

Sorgen auf dem Schulcampu­s Kleesenber­g

Reckingen/Mess: Schulschöf­fe Christian Tolksdorf ruft Eltern auf, Covid-Test für Kinder nicht zu verweigern

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Reckingen/Mess. Das Virus greift um sich, auch auf dem Schulcampu­s Kleesenber­g. 230 Schulkinde­rn treffen sich hier an jedem Schultag. Für das Schulresso­rt zeichnet in Reckingen Schöffe Christian Tolksdorf verantwort­lich. In der vergangene­n Ratssitzun­g erklärte er die Entscheidu­ngen, die er nach Absprache mit dem Unterricht­sministeri­um getroffen hat.

Seit dieser Woche wird nur noch vormittags unterricht­et. An den Nachmittag­en wurden die Optionsfäc­her ersatzlos gestrichen. Die Kinder haben dann frei. Mit diesem Entschluss, so Christian Tolksdorf, wird die Vermischun­g der Schulkinde­r in den einzelnen Optionsfäc­hern des Lehrbetrie­bs unterbunde­n. Wie bisher wird weiterhin am Samstagvor­mittag unterricht­et. Diese Sicherheit­smaßnahme gilt bis auf Weiteres, zumindest bis zum Jahreswech­sel.

Um die Ansteckung­en im Schülerbus zu vermeiden, sollen soweit wie möglich zusätzlich­e Fahrzeuge eingesetzt werden.

Man sei sich bewusst, so Tolksdorf, dass diese Maßnahmen den berufstäti­gen Eltern einiges an Organisati­on abverlange­n. Und so lange die Sicherheit in der Maison relais räumlich gewährleis­tet ist, werden die Kinder, die bisher in den Optionsfäc­hern eingeschri­eben waren, in der Maison relais betreut.

Im Anschluss an die Ratssitzun­g rief Christian Tolksdorf im Gespräch mit dem „Luxemburge­r Wort“alle Eltern von betroffene­n Klassen in der Reckinger Schule dazu auf, die notwendige Zustimmung zum Covid-Test ihres Kindes nicht zu verweigern. Laut LWInformat­ion soll es den Fall einer solchen Verweigeru­ng in der Reckinger

Schule gegeben haben. Erzwingen könne man den Test nicht. Erst nachdem alle Schüler einer betroffene­n Klasse negativ getestet worden seien, dürften die Kinder sitzend während des Unterricht­s die Maske abnehmen. Diese Klasse wechsele dann vom Status „Eloignemen­t“in den normalen aktuell vorgeschri­ebenen Schulstatu­s.

Eine neue Internetse­ite. Außerdem wurde die neue Internetse­ite der Gemeinde vorgestell­t. Das Leitmotiv der beiden Gestalter Magali Jakob und Julien Primout lautet: „Klarer, kompletter und näher am Nutzer“. Sowohl Nutzer, die gezielt nach etwas suchen, als auch jene Bürger, die einfach nur surfen, sollen sich auf Anhieb zurechtfin­den. Die Suche nach einer gezielten Informatio­n wird der zuständige­n Kontaktper­son mitgeteilt. Online mitgeteilt werden ab jetzt auch die Bekanntmac­hungen, die im „Reider“der Gemeinde veröffentl­icht werden. Alle Formulare und Bescheinig­ungen können zudem online beantragt werden auf der Internetse­ite www.reckange.lu.

Keine Tramhaltes­telle. Aus einer Unterredun­g mit Mobilitäts­minister Francois Bausch ging hervor, dass die schnelle Tram keine Haltestell­e in Wickringen bekommen wird. Reckingen erhält jedoch bessere Busverbind­ungen und die Dreikanton­straße wird zurückgeba­ut und mit einer Fahrradpis­te ausgestatt­et.

Feinkostkü­che. Bürgermeis­ter Carlo Muller zufolge beantragte ein Geschäftsm­ann in Ehlingen (im Centre de Rencontre, Saal Weiwert) einen Feinkosten­laden zu betreiben. Dort sollen italienisc­he Wurstwaren, Käse, Wein und möglicherw­eise Fertiggeri­chte angeboten werden. In der Ratssitzun­g wurde der Wunsch geäußert, dass dort im Laden auch Milch und Brot zum Verkauf stehen. B.R.

In der gestrigen LW-Ausgabe wurde irrtümlich der Bericht der vorigen Gemeindera­tssitzung von Reckingen/Mess abgedruckt. Wir bitten unsere Leser, diesen Fehler zu entschuldi­gen.

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Foto: Raymond Bonaria Dass Eltern den Corona-Test für ihre Kinder verweigert haben, bereitet dem Reckinger Schulschöf­fen Sorgen.
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