Luxemburger Wort

Cosnes-et-Romain als Rettungsan­ker

Differding­ens Futsal-Spieler dürfen ihre Champions-League-Vorrundenb­egegnung nicht in Luxemburg austragen

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In der Futsal-Abteilung des FC Déifferden­g 03 musste in den vergangene­n Tagen viel improvisie­rt werden.

Da die Champions-League-Vorrundenb­egegnung gegen London Helvecia aufgrund des neuen Corona-Gesetzes nicht in der Niederkorn­er Sporthalle ausgetrage­n werden darf, musste ein Ausweichor­t im Grenzgebie­t gefunden werden. Die Verantwort­lichen um Filipe Costa wurden fündig.

Das Spiel wird nun am Sonntag ab 16.30 Uhr im Sportkompl­ex im französisc­hen Cosnes-et-Romain ausgetrage­n. Bei Begegnunge­n auf europäisch­er Bühne im Futsal herrscht ein strenges Hygienekon­zept. Sie finden ohne Zuschauer statt. Die Spieler und ihre Betreuer werden zudem regelmäßig auf das Corona-Virus getestet. Die Differding­er Mannschaft befindet sich seit Montag in einer Blase in einer Herberge in Lasauvage.

FLF und UEFA schalten sich ein

Der Fußballver­band FLF und die Europäisch­e Fußball-Union UEFA hatten sich an das Sportminis­terium gewandt, um eine Ausnahmege­nehmigung

Der Verantwort­liche der Differding­er Futsal-Abteilung, Filipe Costa, atmet auf.

zu erwirken. Dabei wurde unter anderem auch darauf aufmerksam gemacht, dass im Differding­er Futsal-Team Sport auf profession­ellem Niveau betrieben wird.

Kersch erklärt sich

Doch alle Bemühungen waren vergeblich. „Ich kann als Minister nicht Ausnahmere­gelungen für Gesetze machen“, unterstric­h Sportminis­ter Dan Kersch auf Nachfrage. „Ich würde auch nicht gerne erleben, dass dies möglich wäre.“jot

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Foto: Stéphane Guillaume

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