Schöffenwechsel in Tandel
Christophe Thirifay übernimmt Amt von Nico Weis
Bastendorf. Wie nach den Gemeindewahlen 2017 vereinbart, kommt es in der Gemeinde Tandel zur Hälfte der Mandatsperiode nun zu einem Wechsel im Schöffenrat. Wie Bürgermeister Aly Kaes die Ratsmitglieder eingangs der jüngsten Sitzung informierte, habe Nico Weis mittlerweile seine Demission als Schöffe an das Innenministerium gereicht.
Den freien Schöffenposten übernimmt nun, wie geplant, Rat Christophe Thirifay. Nico Weis, dem Aly Kaes für eine sehr gute Zusammenarbeit dankte, wird dem Gemeinderat aber auch weiterhin als Ratsmitglied angehören.
Feldwegeprogramm. Im weiteren Verlauf der Sitzung stimmten die Räte zudem dem Feldwegeprogramm 2021 zu. Geplant ist, im kommenden Jahr den Tëtschterwee in Tandel für insgesamt 445 000 Euro instand zu setzen.
Sozialamt. Daneben bewilligten die Räte die Haushaltsvorlage des regionalen Sozialamts Resonord. Der Beitrag der 2 200 Einwohner zählenden Gemeinde Tandel beläuft sich für das Jahr 2021 auf 67 897 Euro. Zum Jahresende wird das Amt seinen Sitz in Hosingen übrigens in das rundum erneuerte, ehemalige Gemeindehaus vor Ort verlegen.
Subsidien. Der lokalen Vereinswelt schüttet die Gemeinde im kommenden Jahr Beihilfen in Höhe von insgesamt 32 550 Euro aus. Dem Fußballverein FC 47 Bastendorf werden zusätzlich 13 571 Euro für seine Jugendarbeit gewährt. Mit den Gegenstimmen von Rat Christophe Thirifay und Schöffe Nico Weis sowie der Enthaltung von Rätin Jeannine Lies-Plein wurde dem Fernsehsender Nordliicht TV darüber hinaus ein außergewöhnliches Subsid von 800 Euro zugesprochen.
Resolution Mercosur. Ihre Rolle als Klimabündnis-Gemeinde betonend, zeigten sich die Ratsmitglieder aber auch solidarisch mit einer von Rat Marc Roeder eingebrachten Resolution, in der man sich demnach einstimmig gegen das geplante Handelsabkommen der EU mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur ( Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) ausspricht. Das EU-Mercosur-Abkommen steht insbesondere bei Landwirten und Naturschützern in der Kritik. Ein Grund ist u. a. die anhaltende Umweltzerstörung im Amazonas. ArWa