Gemeinde stellt Kirchen bereit
Vereinbarung mit dem Kirchenfonds regelt Nutzung von Gotteshäusern in Rosport-Mompach
Rosport. Sämtliche Gotteshäuser in der Gemeinde Rosport-Mompach, außer der Kirche in Girst, sind im Besitz der Gemeinde. In der vergangenen Ratssitzung genehmigten die Räte bei einer Gegenstimme von Michel Koepp und einer Enthaltung von Ingvi Halldorsson mehrheitlich eine Vereinbarung mit dem Kirchenfonds betreffend die Bereitstellung der Kirchen für religiöse Zeremonien sowie für verschiedene kulturelle Veranstaltungen.
Die jährliche Miete beträgt 1 000 Euro pro Jahr und pro Kirche. Der Vertrag läuft über die Dauer von neun Jahren und kann danach stillschweigend verlängert werden. Die Gemeinde verrechnet dem Kirchenfonds
außerdem zehn Prozent der Heizkosten der Gebäude. Die Vereinbarung wurde im Vorfeld bereits vom Bistum mitgetragen.
Kostenvoranschläge. In Born ist die Anlegung eines Parkplatzes in der Dorfmitte geplant. Damit soll die gesamte Parksituation im Dorfkern verbessert werden. Hier sollen 35 Stellplätze, zwei Parkplätze für Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie eine Chargy-Säule für zwei Elektro-Fahrzeuge geschaffen werden. Die Kosten belaufen sich auf 120 000 Euro. Hierzu gab es keine Gegenstimme. Das Gebäude des ehemaligen Kindergartens in Steinheim, das zur Zeit leer steht, wird für 150 000 Euro instandgesetzt und soll zu einem späteren Zeitpunkt vermietet werden. Einstimmig wurde dieses Projekt angenommen.
Abrechnung. Der definitive Kostenpunkt des Schul- und Sportkomplexes „Am Bongert“in Rosport beläuft sich auf insgesamt 21,1 Millionen Euro, jeweils für den Bau und den Grundstückserwerb. Der Kostenvoranschlag betrug 20 Millionen Euro. Die höheren Kosten sind auf zusätzliches Gelände zurückzuführen, das angekauft werden musste. Der vom Staat zugesicherte Zuschuss belief sich auf 7,3 Millionen Euro, wobei 4,3 Millionen Euro bereits ausgezahlt wurden. Der Restbetrag ist angefragt und wird in Kürze folgen. GS